Proteste gegen erhöhte US-Visakosten

Das amerikanische Department of Homeland Security (DHS) plant, die Visakosten für Künstlerinnen und Künstler spürbar zu erhöhen. Dagegen wendet sich die League of American Orchestras.

Symbolbild: Jeremy Dorrough / unsplash.com

Die Erhöhungen würden die Kosten der Anmeldegebühren betreffen, einschliesslich der Gebühren für die Beantragung von O- und P-Künstlervisa, die von Orchestern und anderen gemeinnützigen Kunstorganisationen im ganzen Land eingereicht werden. Ein Termin für die Massnahme wurde nicht bekannt gegeben.

Die Anmeldegebühren für regelmässig bearbeitete O-Visa-Anträge würden von 460 Dollar auf bis zu 715 Dollar pro Antrag steigen, diejenigen für P-Visa-Anträge von 460 Dollar auf bis zu 705 Dollar pro Antrag.

Die Gesamtzahl der Einzelpersonen einer einzelnen Petition würde auf 25 begrenzt, für grössere Ensembles wie den Besuch von Orchestern wären damit zahlreiche Petitionen erforderlich. Ein Orchester mit 110 Musikern und einer Handvoll Begleitpersonal  würde etwa statt zwei neu sechs Visumanträge benötigen. Die League of American Orchestras verweist zudem auf aktuell schwerwiegende Verarbeitungsverzögerungen hin, die andauerten.

Mehr Infos:
https://americanorchestras.org/advocacy-government/news-and-alerts/december-12-2019.html

 

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