Schweizer Kulturpolitik international vernetzt

Die Schweiz ist in das Zwischenstaatliche Komitee der UNESCO für die Bewahrung des immateriellen Kulturerbes gewählt worden. Zum ersten Mal wird sie während vier Jahren in diesem Komitee aus 24 Staaten Einsitz nehmen.

Foto: Alina Grubnyak / Unsplash (s. unten)

Als zentrales Organ für die Umsetzung des Übereinkommens zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes von 2003 legt das Zwischenstaatliche Komitee die Strategien zur Bewahrung und Vermittlung des lebendigen Kulturerbes fest. Es ist zuständig für die Umsetzung des Übereinkommens und entscheidet insbesondere über die Aufnahmen in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit.

Mit dem Übereinkommen zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes will die UNESCO ein Kulturerbe schützen, das weniger mit Bauten oder Räumen zusammenhängt, sondern in erster Linie mit der Zeit sowie mit gemeinschaftlichen Praktiken und gesellschaftlichen Interaktionen. Aus der Schweiz auf der Liste sind bisher unter anderem die Basler Fasnacht und der Jodel.
 

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