Kulturverhalten war in der Schweiz stabil

Über sieben von zehn Personen frequentierten im Jahr 2019 Monumente, Konzerte oder Museen, zwei Drittel der Bevölkerung hatten eigene künstlerische Aktivitäten als Hobby. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der jüngsten Erhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS) zum Kulturverhalten in der Schweiz.

Foto: Igor Miske / unsplash.com (s. unten)

Trotz digitalem Umbruch bei den Musikträgern und den E-Books sei zudem eine grosse Stabilität beim privaten Musikhören und beim Bücherlesen zu beobachten, schreibt das Bundesamt. Die Anzahl der Festivalbesuche hat 2019 im Vergleich zum Jahr 2014 dagegen um fast 10 Prozentpunkte zugenommen.

Im Bereich Musik wurden 2019 Konzerte mit Pop- oder Rock-Musik am meisten besucht (29 Prozent), gefolgt von klassischen Konzerten und der Oper (25 Prozent) und von Konzerten mit Schweizer Volksmusik oder Blasmusik (21 Prozent).

Wie schon 2014 hörten rund 96 Prozent der Bevölkerung privat Musik. Bei den Tonträgern springt die Abnahme bei der Nutzung von CDs/DVDs ins Auge: sie ging von 74 Prozent im Jahr 2014 auf 53 Prozent im Jahr 2019 zurück. Auch bei den MP3-Geräten ist der Trend mit einem Rückgang von 41 Prozent auf 23 Prozent stark rückläufig. Am meisten wurde 2019 immer noch über Radio oder TV Musik gehört (89 Prozent), während 64 Prozent auf dem Mobiltelefon (2014: 45 Prozent, +19 Prozentpunkte) und 54 Prozent über einen Computer Musik hörten.

Mehr Infos:
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/aktuell/neue-veroeffentlichungen.assetdetail.15044378.html

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