Debatte zur Schwyzer Kulturförderung

Eine Interpellation verlangt vom Schwyzer Regierungsrat, zu prüfen, ob projektbezogene kantonale Kulturförderung durch die finanzielle Förderung der Infrastruktur von Kultureinrichtungen ergänzt werden kann.

Rathaus in Schwyz. Foto: Tobyc75 (s. unten)

Der Regierungsrat sieht in seiner Antwort keinen Handlungsbedarf, von der bisherigen strategischen Ausrichtung (subjekt- statt objektbezogene Kulturförderung) abzuweichen. Angesichts des auch heute noch ausgeprägt dezentralen Kulturlebens mit zahlreichen Aktivitäten in den Gemeinden und Bezirken werde das Fehlen eines eigentlichen kantonalen Kulturzentrums nach wie vor kaum als Mangel empfunden. Gefragt seien vielmehr Veranstaltungs- und Kulturräume vor Ort, die den Bedürfnissen der Vereine und Kulturschaffenden entsprechen.

In einigen Gemeinden, die ein aktives Kulturleben als Standortvorteil erkennen, seien in den letzten Jahren solche Räume geschaffen worden oder stünden immer wieder in Form von Zwischennutzungen den Kulturschaffenden zur Verfügung. Die zusätzliche Möglichkeit, im Rahmen der Kulturförderung auch Infrastrukturkosten zu übernehmen, berge zudem die Gefahr einer Verzettelung der finanziellen Mittel.

Die ganze Interpellationsantwort:
https://www.sz.ch/public/upload/assets/53315/P_Kulturförderung.pdf

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