Urbanisierung und Kulturförderung in der Schweiz

Ständerat Hans Stöckli hat am 19. Juni 2019 das Postulat «Der Einfluss der Urbanisierung in der Schweiz auf die Kulturförderung» eingereicht. Als Antwort darauf hat das Bundesamt für Kultur am 27. Juli 2021 eine Studie veröffentlicht.

Titelbild der Schweizer Musikzeitung 1_2_2020. Grafik: Hubert Neidhart

Im Zentrum der Studie steht die Frage, «welchen Beitrag die Kulturförderung leisten kann, um den Austausch zwischen den unterschiedlichen Funktionalräumen – insbesondere zwischen dem städtischen und ländlichen Raum – zu verbessern und dabei die kulturelle Vielfalt zu bewahren.»

Die Studie wurde vom Dübendorfer Büro Brägger erstellt. Onlinebefragungen und Telefoninterviews kantonaler Kulturbeauftragter wurden ergänzt mit Dokumentenanalysen und Onlinebefragungen ausgewählter Städte und Gemeinden.

Als Schlussfazit hält die Studie fest, «dass die Urbanisierung zu neuen Realitäten und Herausforderungen für die Kulturförderung führte. Damit wurden aber auch vielfältige Entwicklungen ausgelöst, die letztlich die Kulturvielfalt fördern und auch die verschiedenen Räume (städtischer und ländlicher Raum, Funktionalräume), die Kultursparten, die Kulturschaffenden, die kantonalen und kommunalen Verwaltungen und letztlich vermutlich auch die verschiedenen Bevölkerungsgruppen einander näher brachten.»

Die Studie ist auf der Website des Bundesamtes für Kultur aufgeschaltet.
 

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