St. Gallen muss länger aufs Theater warten

Der Abschluss der Sanierungsarbeiten am Theater St.Gallen verzögert sich. Gründe dafür sind unvorhergesehene Zusatzarbeiten bei der Schadstoffsanierung und wetterbedingte Arbeitsunterbrüche. Voraussichtlich bis April 2023 werden die Arbeiten abgeschlossen.

Theater St. Gallen. Foto: Tine Edel

Der ursprüngliche Terminplan sah laut der Medienmitteilung des Kantons St. Gallen vor, die Sanierung des Theatergebäudes bis Herbst 2022 abzuschliessen. Somit hätte der Theaterbetrieb ab Februar 2023 im erneuerten und leicht erweiterten Gebäude stattfinden sollen.

Gemäss neuem Terminplan können die Arbeiten am Theatergebäude voraussichtlich im April 2023 abgeschlossen werden. Jedoch ist ein Umzug kurz vor Ende einer laufenden Saison aus wirtschaftlicher und künstlerischer Sicht für die Genossenschaft Konzert und Theater St.Gallen nicht zweckmässig. Dies wäre mit einem Unterbruch der Spielzeit und Vorstellungsausfall verbunden. Die Saison 2022/2023 wird daher bis Anfang Juni 2023 im Provisorium fortgeführt. Konzert und Theater St.Gallen prüft nun die neue Ausgangslage. Das Programm wird den neuen zeitlichen Vorgaben angepasst.

Für die Terminverzögerung bei den Bauarbeiten gibt es mehrere Gründe. Zum einen mussten die Bauunternehmen beim Abbruch und bei der Schadstoffsanierung unvorhergesehene Zusatzarbeiten durchführen. So wurden beim Abbruch deutlich mehr Schadstoffe gefunden als erwartet. Zum anderen hinderte das Wetter im Winter 2020/2021 die Bauunternehmen daran, die Arbeiten schneller auszuführen.

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