Baubeginn für das Toggenburger Klanghaus

Diesen Monat beginnt das Hochbauamt des Kantons St. Gallen mit den Arbeiten für das Klanghaus Toggenburg. In einem ersten Schritt wird das bestehende Hotel Seegüetli abgebrochen.

Simulation des künftigen Klanghauses. Bild: nightnurse images, Zürich

Laut der Medienmitteilung des Kantons starten im Juni 2022 die Bauarbeiten für den Holzbau. Mit dem Klanghaus entsteht im Toggenburg ein musikalisches und architektonisches Zentrum für die Naturtonmusik.

Bereits im Sommer 2021 erfolgten die ersten Arbeiten für das Bauvorhaben. So verlegte der Kanton einen Teil der Vorderen Schwendistrasse. Nun können die Arbeiten für das Gebäude starten. In einem ersten Schritt bricht der Kanton das Hotel Seegüetli ab. Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit soll das Gebäude Ende 2024 der Stiftung Klangwelt Toggenburg übergeben werden.

Der Holzbau umfasst vier akustisch einzigartige Klangräume. Zudem gibt es zwei Aussenbühnen für Musikexperimente im Freien. Das Klanghaus wird im Vergleich zum Hotel weiter entfernt vom See gebaut. Mit dem Abbruch des Hotels und aufgrund der besonderen Architektur des Klanghauses wird das Landschaftsschutzgebiet am Schwendisee deutlich aufgewertet.

Als Klangwerkstatt steht das Klanghaus sowohl professionellen Musikerinnen und Musikern als auch Laien für Proben, Kurse, Workshops und Symposien zur Verfügung. Es ist zudem in ein touristisches Gesamtkonzept eingebunden. Die Gesamtkosten für den Bau betragen 23,3 Millionen Franken. Davon finanziert die Klangwelt Toggenburg 1 Million Franken. Für den Kanton verbleiben Kosten von 22,3 Millionen Franken. Die Stiftung Klangwelt Toggenburg wird das Klanghaus betreiben.

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