Geschwister Pfister mit Theaterpreis geehrt

Das Bundesamt für Kultur (BAK) zeichnet im Rahmen der Verleihung des Grand Prix Darstellende Künste das Musikkabarett Geschwister Pfister mit einem Theaterpreis aus.

Geschwister Pfister (Bild: BAK / Charlotte Krieger)

Seit über 30 Jahren sei das Musikkabarett bekannt für ihre perfektionierten Programme, schreibt das BAK. Ihre Gründer hätten sich an der Schauspielschule in Bern kennengelernt und operierten heute von Berlin aus,  Sie adressierten oft ein nicht-theateraffines, auch queeres Publikum.

Gegründet wurde die fiktionale schweizerisch-amerikanische Familie, die sich ganz dem musikalischen Entertainment verschrieben hat, Anfang der 1990er Jahre von Christoph Marti, Tobias Bonn, Max Gertsch (als Willy Pfister) und Lilian Naef (als Lilo Pfister). Seit 1995 sind Christoph Marti alias Ursli Pfister, geboren 1965 in Bern, Tobias Bonn alias Toni Pfister, geboren 1964 in Bonn mit Andreja Schneider alias Fräulein Schneider, geboren 1964 in Zagreb, die Kernformation der Geschwister Pfister.

Das Musikkabarett wird live begleitet vom Jo Roloff Quartett. Meist starten die Geschwister Pfister ihre Stücke in der Berliner «Bar jeder Vernunft», um anschliessend auf ausgedehnte Tourneen durch den ganzen deutschsprachigen Raum zu gehen. Ausgezeichnet wurden die Geschwister Pfister 1993 mit dem Salzburger Stier und 1995 mit einem Prix Walo.

Die Spezialpreise des Grand Prix Darstellende Künste werden an Personen oder Institutionen vergeben, die sich «in einem Bereich des vielfältigen Schaffens der Darstellenden Künste der Schweiz verdient gemacht haben». Die Preissumme beträgt jeweils 40’000 Franken.

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