Wolfsmusik

Der Spielfilm «Shana – The Wolf’s Music» hat am 25. Januar an den Solothurner Filmtagen Premiere. Eine wichtige Rolle in dieser Geschichte um das Erwachsenwerden eines Indianermädchens spielt die Musik.

Szenenbild,SMPV

Der italienisch-schweizerische Regisseur Nino Jacusso stellt mit dieser Produktion die Verfilmung von Federica De Cescos Roman Shana, das Wolfsmädchen vor. Gedreht wurde im Reservat der Lower Nicola in British Columbia. Vor der Kamera standen ausnahmslos Darstellerinnen und Darsteller aus dem Volk der Scw‘exmx. Erzählt wird das Erwachsenwerden des Indianermädchens Shana, das – ohne den Anschluss an seinVolk und dessen Traditionen zu verlieren – seinen Weg in der Welt von heute sucht. Shana ist hoch musikalisch. Doch um ihre Violine singen zu lassen, muss sie dem weissen Wolf folgen.

Dem jungen Filmkomponisten Roman Lerch ist es mit der Verbindung von Szenenmusik und Filmmusik gelungen, eine virtuose, wilde, rhythmische, perkussive und eingängige Tonspur zu schaffen. Die Filmmusik wurde aufgenommen von einem Teil des Kaleidoscope String Quartets mit Ronny Spiegel, Violine, David Schnee, Viola und Bruno Fischer, Cello, sowie Thomas Lähns am Kontrabass und der Cellistin Nadja Straubhaar. Sie erhielten klangliche Unterstützung vom Perkussionisten Flavio Mezzodi und dem Gitarristen Dominik Blumer.

Shanas Geigespiel wurde von der jungen Schweizer Geigerin Malwina Sosnowski eingespielt. Ihre Interpretation der «Wolfsmusik» ist eigenwillig und rebellisch.Und für den Titelsong konnte die Schweizer Singer-Songwriterin Anna Kaenzig gewonnen werden (CD-Rezension Slideshow Seasons). Sie komponierte und interpretierte den Song My Place für Shana – The Wolf’s Music.

Der Film wird an den Solothurner Filmtagen gezeigt:
25. Januar, 17.00 Uhr, Reithalle Solothurn
27. Januar, 17.30 Uhr, Konzertsaal
mit anschliessendem Konzert von Anna Kaenzig, 21 Uhr, Festival Club im Solheure (Uferbau)
Ab 20. März kommt er in die Schweizer Kinos

> www.shanafilm.com

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