Die digitale Blockflöte

Nach vierjähriger Entwicklungszeit wurde an der diesjährigen Musikmesse die E-Flöte Elody vorgestellt. Blockflötenbauer Mollenhauer macht das Instrument damit bandtauglich.

Elody-Modell Undine. Bild: zvg,SMPV

Die Blockflöte ist nach wie vor ein wichtiges Einsteigerinstrument für Kinder. Aber wenn sie später in der Schulband mitspielen wollen, mussten sie bisher das Instrument wechseln. Elody, die E-Blockflöte, die in Griffweise und Blastechnik einer Altblockflöte entspricht, kann nun auf Rock- und Popbühnen neben donnernden Gitarren und Bässen bestehen. Mit kraftvollem Sound und einem Tonumfang von bis zu drei Oktaven findet sie ihren Einsatz in verschiedensten Stilrichtungen – von Rock und Pop über Metal und Jazz bis hin zum Blues und Folk.

Der integrierte Tonabnehmer verwandelt Elody in ein elektroakustisches Instrument. Dank eines speziell entwickelten Passivkabels kommt er komplett ohne Fernspannung aus. Und über einen Mono-Klinkenstecker lässt sich das Instrument dann mit allen Effektgeräten und Verstärkern verbinden.

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Nik Tarasov, Entwicklungsleiter bei Mollenhauer, betont die Benutzerfreundlichkeit und die enorme klangliche Vielseitigkeit des Instruments (Klangbeispiele).Elody sieht auch aussergewöhlich aus: die atypische, unrunde Form wird durch verschiedene auffallende Metallic-Designs hervorgehoben. Elody kostet um 1900 Euro. Tarasov bemerkt dazu, sie hätten nicht ein billiges «Gadget» herstellen wollen, sondern ein hochwertiges Instrument, das für Schulen, Musikschulen und Bands eine lohnende, langlebige Anschaffung darstelle.

www.elody-flute.com

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