10 aus 120

Der «Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V.», ein unabhängiger Zusammenschluss von deutschsprachigen Kritikern, zeichnet jedes Jahr qualitativ hochwertige Tonträger aus.

10 aus 120
Foto: Tobias Bräuning/pixelio.de (s.unten)

120 Titel waren von der Gesamtjury vorgeschlagen worden, 112 davon schafften es auf die Longlist, lauter Tonträger, die in den letzten 18 Monaten auf dem deutschsprachigen Markt herausgekommen waren, aus allen musikalischen Sparten ausser Musikfilm, Wortkunst und Kinderproduktion. 10 Titel wurden schliesslich mit einem Preis bedacht.

Die Jahrespreise 2020 gehen an:

  • das Institute for Computermusic and Sound Technology, Zürich, für die Doppel-CD Les Espaces Électroacoustiques II (col legno/Naxos)
  • Bob Dylan für das Doppelalbum Rough And Rowdy Ways (Columbia Records/Sony)
  • die Mezzosopranistin Olivia Vermeulen und den Pianisten Jan Philip Schulze für das Liedrecital Dirty Minds (Challenge Classics/Bertus)
  • den Schauspieler Rufus Beck und die Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, für die ungekürzte Lesung der Bibel in der Lutherübersetzung (Der Audio Verlag)
  • The Düsseldorf Düsterboys für ihr Debütalbum Nenn mich Musik (Staatsakt/Bertus)
  • den Dirigenten Markus Poschner und alle Mitwirkenden der Gesamtaufnahme von Jacques Offenbachs Oper Maître Péronilla (Bru Zane/Note 1)
  • die Countryrockband The Jayhawks für ihr elftes Album XOXO (Sham Records/Membran)
  • den Filmemacher Alan Elliott für die Aufbereitung und Veröffentlichung von Pollacks Konzertfilm Aretha Franklin – Amazing Grace (Sony)
  • die Pianistin Dina Ugorskaja, posthum, für ihre Einspielung von späten Klavierwerken Franz Schuberts (CAvi Music/harmonia mundi)
  • die Jazzpianistin und Komponistin Carla Bley und ihre Trio-Kollegen für das Album Life Goes On (ECM/Universal)

Die Jurybegründungen sind zu finden unter:
https://www.schallplattenkritik.de/jahrespreise

Das könnte Sie auch interessieren