Der 1963 geborene österreichische Komponist Thomas Larcher, der in Basel unterrichtet hat und auch schon einen Kompositionsauftrag des Lucerne Festival ausgeführt hat, ist für ein Konzert für Violine, Cello und Orchester mit einem British Composer Award ausgezeichnet worden.

Larcher, der auch mit Komponisten wie Heinz Holliger, Isabel Mundry, Olga Neuwirth und Johannes Maria Staud arbeitete, hat 1994 mit dem Tiroler Festival Klangspuren eine Plattform für Aufführungen zeitgenössischer Musikwerke in Österreich ins Leben gerufen. Von 2001 bis 2004 unterrichtete er eine Klavierklasse an der Musikhochschule in Basel.

Kompositionsaufträge von Till Fellner, der Mozartwoche Salzburg und vom Lucerne Festival haben das Komponieren immer stärker in den Fokus seines Interesses gerückt. Heute zählt Larcher zu den international bedeutenden Komponisten für zeitgenössische Musik.

Insgesamt sind die britischen Composer Awards dieses Jahr in dreizehn Kategorien verliehen worden. Zu den weiteren Preisträgern gehören Thomas Adès (Kammermusik), Colin Matthews (Vokalkomposition) und Sir Harrison Birtwistle (Orchestersmusik).

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