Die Bratschistin Tabea Zimmermann ist laut einer Meldung des deutschen Kulturinformationszentrum seit Januar 2013 Mitglied im Stiftungsrat der im waadtländischen Blonay beheimateten Fondation Hindemith.

Nach Professuren an der Hochschule für Musik Saar und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main ist Tabea Zimmermann seit Oktober 2002 Professorin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.

Im Hindemith-Gedenkjahr 2013 spielt sie Werke des Komponisten in unterschiedlichen Programmen, unter anderem als Solistin im Bratschenkonzert «Der Schwanendreher», mit dem die Osnabrücker Symphoniker im Januar 2013 als erstes deutsches Orchester das russische Wolgograd (vormals Stalingrad) besucht haben.

Beim CD-Label myrios classics bereitet sie derzeit eine Gesamteinspielung aller Sonaten und Konzerte Hindemiths vor.

Die Hindemith Stiftung wurde von Hindemiths Witwe und Erbin Gertrud Hindemith begründet. Die Stiftung richtete 1974 das Hindemith Institut Frankfurt ein und gründete 1978 das Hindemith Musikzentrum Blonay. Dem fünfköpfigen Stiftungsrat gehören neben Zimmermann Andreas Eckhardt, François Margot, Hans-Dieter Resch und Andreas Schober an. Andres Briner ist Ehrenmitglied.

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