Gerade erst hat sie die Witold Lutoslawski Cello Competition für sich entschieden, nun hat sie in der Londoner Wigmore Hall auch noch den Pierre Fournier Award gewonnen. Die Schweizer Cellstin Chiara Enderle ist auf Erfolgskurs.

Chiara Enderle, die bei Thomas Grossenbacher an der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste) im Fach Cello ein Bachelor-Studium absolviert hat und heute Studentin in Berlin bei Jens Peter Maintz ist, hat sich in London gegen die Finalisten Benedict Klöckner (Deutschland), Joris van den Berg (Niederlande) und Jonathan Dorman (Grossbritannien) durchgesetzt.

Der Pierre Fournier Award ist 1988 vom Cellisten Ralph Kirshbaum ins Leben gerufen worden. Frühere Gewinner sind Gemma Rosefield, Richard Harwood und Gregor Horsch sowie 2011 Mikhail Nemtsov. Insgesamt sind 30 Teilnehmer zum Wettbewerb zugelassen worden.

Chiara Enderle wird 1992 als Tochter der ZHdK-Musikdozierenden Matthias und Wendy Enderle geboren. Als Kammermusikerin ist sie mit dem Carmina Quartett in der Schweiz, den USA und Japan aufgetreten. Sie ist bereits Preisträgerin diverser Wettbewerbe.

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