Hovahannisyan ist Haefliger-Preisträgerin

Die armenische Sopranistin Anush Hovahannisyan ist die Gewinnerin des diesjährigen, in Bern und Gstaad durchgeführten Concours Suisse Ernst Haefliger.

Anush Hovahannisyan. Bild: zvg

Der erste Preis ist mit 10’000 Franken dotiert. Den zweiten Rang (6000 Franken) erreichte der koreanische Bass Jisang Ryu, den dritten (4000 Franken) der Schweizer Bariton Alexandre Beuchat. Letzterem ist auch das Stipendium für den oder die beste Kandidat/in mit Schweizer Staatsbürgerschaft zugesprochen worden (8000 Franken).

Die Sonderpreise für ein Debüt-Konzert beim Lucerne Festival und für zeitgenössisches Liedgut am Davos Festival gehen an die deutsche Mezzosopranistin Silke Gäng, der Spezialpreis für ein Konzert am Menhuin Festival Gstaad an Juliette Raffin-Gay (Sopran).

Die Jury bestand unter anderem aus Vertretern hochkarätiger Opernhäuser und Festivals sowie dem Komponisten Dieter Ammann, der Sopranistin Christiane Iven und dem Musikwissenschaftler Stephan Mösch.

Anush Hovahannisyan hat in ihrem Heimatland ihre Ausbildung begonnen. Von 2010 bis 2013 studierte sie in der Klasse von Patricia Hay am Royal Conservatory of Scotland, wo sie ihren Masterabschluss erwarb. Seit 2013 ist sie Mitglied des Jette Parker Young Artists Programme am Royal Opera House in London, Covent Garden. 2012 gewann sie den Clonter Opera Prize, den Margaret Dick Voice Award und den Ye Cronies Opera Award sowie einen 3. Preis im Gesangswettbewerb Les Azuriales (Frankreich).
 

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