Ansgar Beste kommt in Luzern zu Ehren

Im Februar 2015 hat Ansgar Beste den Delz-Preis für junge Komponisten in Basel gewonnen. Wie die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar stolz vermeldet, wird sein Gewinnerstück «In den Steppen von Sápmi» nun im Rahmen des Lucerne Festival uraufgeführt.

(Foto: Beate Heidecke, zvg)

Das preisgekrönte Werk «In den Steppen von Sápmi» für präparierten) Chor a cappella erklingt in Luzern erstmals am Sonntag, 13. September 2015 um 11 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum in einem Konzert des SWR Vokalensembles Stuttgart unter der Leitung von Marcus Creed.

Der 1981 in Malmö geborene Ansgar Beste hat sein Kompositionsstudium an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar in der Klasse von Michael Obst im Jahr 2007 erfolgreich beendet. Beim 6. Internationalen Kompositionswettbewerb der Stiftung Christoph Delz konnte er die Jury mit einem elfminütigen Chorstück überzeugen, das auf sechs traditionellen samischen Tier-Joiken basiert.

Das Volk der Samen lebt nördlich des Polarkreises und pflegt eigene traditionelle Gesänge, die so genannten Joiken. Sápmi ist das samische Wort für Lappland. Joiken sind kurze Melodien, die viele Male während der Aufführung wiederholt werden. 

Zu Bestes Kompositionslehrern zählen neben Obst auch Luca Francesconi (Malmö), Adriana Hölszky (Salzburg), Wolfgang Rihm (Karlsruhe), Hanspeter Kyburz (Berlin) und Beat Furrer (Graz).

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