Ferreira Rodrigues in Weimar ausgezeichnet

Der 19 Jahre alte Portugiese Marco Rafael Ferreira Rodrigues, der als Posaunist im Tonhalle-Orchester Zürich tätig ist, hat am Symposium der Internationalen Posaunen-Vereinigung (IPV) in Weimar in seiner Alterskategorie ex aequo den Solo-Wettbewerb für sich entschieden.

Marco Rafael Ferreira Rodrigues (Bild: zvg)

Insgesamt fast 200 Posaunistinnen und Posaunisten aus aller Welt waren der Einladung der IPV und der Weimarer Musikhochschule gefolgt. Erstmals fand im Rahmen des IPV-Symposiums vom 5. bis 8. März der IPV Solo-Wettbewerb statt. Vor einer Jury präsentieren sich 77 junge Posaunen-Solistinnen und -Solisten aus 19 Ländern. Die drei ersten Preise bestanden pro Sieger aus einem hochwertigen Instrument und einem Soloauftritt beim IPV-Symposium 2019.

In der Kategorie I der Jüngsten gewann der 17-jährige Slowene Matej Stih. Mit dem Courtois-Preis erhält er nun eine neue, individuell angepasste Tenorposaune der Marke Antoine Courtois, Paris, im Wert von mehreren tausend Euro. Gleich zwei 1. Preise vergab die Jury in der überraschend starken Kategorie II (18 bis 21 Jahre): Den Yamaha-Preis und damit eine neue Tenorposaune derselben Marke erspielte sich der 20-jährige Tolga Akman aus der Türkei.

Eine ebenfalls funkelnagelneue Tenorposaune der Marke Vincent Bach gewann der 19 Jahre alte Portugiese Marco Rafael Ferreira Rodrigues mit seinem Bach-Preis. In der Alterskategorie III (22 Jahre und älter) wurde kein Preis vergeben.

Der 1998 geborene Marco Rafael Ferreira Rodrigues trat 2016 in die Posaunenklasse von David Bruchez der Zürcher Hochschule der Künste ein. Er gewann bereits eine Vielzahl von ersten Preisen bei internationalen Wettbewerben. Seit 2017 spielt er, im jungen Alter bereits fest engagiert, als Posaunist im Tonhalle-Orchester Zürich.

Die Mitglieder der Jury waren Carsten Svanberg (Vorsitzender, Dänemark), Zoltan Kiss (Ungarn), Fabrice Millischer (Frankreich), Mayumi Shimizu (Japan) und Jamie Williams (USA).

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