Aperghis mit Ernst-von-Siemens-Preis geehrt

Georges Aperghis, der an der Hochschule der Künste Bern (HKB) massgeblich am Auf- und Ausbau des Bereichs Théâtre musical beteiligt war, wird dieses Jahr mit dem mit 250’000 Euro dotierten Ernst-von-Siemens-Preis ausgezeichnet.

Foto: Xavier Lambours

Georges Aperghis wurde 1945 in Athen geboren. Seit 1963 lebt und arbeitet er in Paris. Im Jahr 1976 hat er die ATEM gegründet, eine Musiktheater-Werkstatt, die in der sozialen Realität eines Pariser Vororts (Bagnolet) verankert war.

Die wichtigsten Ensembles zeitgenössischer Musik Europas – Ictus, Klangforum Wien, Remix, Musikfabrik, das Ensemble Modern, das Ensemble Intercontemporain, das Nieuw Ensemble, die Vocalsolisten Stuttgart, das SWR Vokalensemble Stuttgart und so weiter – haben eine enge Zusammenarbeit mit Georges Aperghis entwickelt, indem sie regelmässig Werke bei ihm in Auftrag gaben, die sämtlich in ihr jeweiliges Repertoire aufgenommen wurden.

Auszeichnet wurde Aperghis unter anderem bereits mit dem Mauricio-Kagel-Musikpreis (2011), dem Goldenen Löwen der Biennale Venedig (2015) dem Preis der Stiftung BBVA Grenzen des Wissens in der Kategorie Zeitgenössische Musik (2016).

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