«Es könnte nicht besser laufen»: Studienalltag einer Violinistin

Die internationale Ausrichtung der Kalaidos Musikhochschule mit weltweitem Netzwerk renommierter Kooperationspartner ermöglicht Studierenden höchste Flexibilität bei enger persönlicher Betreuung.

Die Kalaidos Musikhochschule wurde im Jahr 2011 gegründet und nimmt heute als einzige private Fachhochschule einen wichtigen Stellenwert in der Schweizer Bildungslandschaft ein. Die internationale Ausrichtung umfasst ein weltweites Netzwerk an renommierten Kooperationspartnern. Das breit gefächerte Angebot umfasst Musikstudien in den Bereichen Klassik, Jazz & Popular Music und ermöglicht Studierenden höchstmögliche Flexibilität bei enger persönlicher Betreuung.

Frau Kulmer, warum haben Sie sich für die Kalaidos Hochschule entschieden?
Das Besondere an der Kalaidos Hochschule ist, dass man das Studium unabhängig vom Ort auf einem unglaublichen Niveau absolvieren kann. Das Studium an der Hochschule gibt mir das Privileg, nicht nur bestmöglich ausgebildet zu werden in Bereichen wie Business, Fundraising oder Selbstmarketing, was für mich als zukünftige Berufsmusikerin unerlässlich ist. Ich habe ausserdem die Möglichkeit, bei Prof. Alexander Gilman zu studieren, der an der Kalaidos Musikhochschule und am Royal College of Music lehrt. Bei ihm kann ich mich auf höchstem Niveau sowohl technisch auf dem Instrument als auch in meiner Musikalität weiterentwickeln.

Prof. Gilman, Ihr Lehrer, unterrichtet in London. Wie funktioniert das?
Da ich mich entschieden habe, nicht mehr in London zu leben, wie am Anfang meines Masters Performance, sondern in der Schweiz, habe ich meinen Unterricht so angepasst, dass ich sowohl Online-Unterricht als auch Präsenzunterricht mit Prof. Gilman in London habe. So haben wir über einen längeren Zeitraum eine sehr gute Kommunikationsebene gefunden. Ich muss sagen, es könnte nicht besser laufen!

Apropos, wie stehen Sie zum Thema Online-Unterricht, auch was die Gruppen-Module an der Kalaidos Hochschule betrifft?
Ich finde, dass die Dozierenden das toll machen! Ich persönlich habe nur positive Erfahrungen mit dem Online-Unterricht gemacht. Natürlich ist auch Präsenzunterricht sehr wichtig. Aber für die Zukunft denke ich, dass eine Kombination aus Online- und Präsenzunterricht die perfekte Lösung ist, wie es die Kalaidos bereits umgesetzt hat.

Wie sieht Ihr Studium im Alltag aus?
Wie integrieren Sie Einzelunterricht, Fachdidaktik und Modulunterricht in Ihr Leben als Musikerin? Mein Alltag besteht aus Selbstüben, dem Musikpädagogik-Studium, in dem ich gerade den theoretischen Teil meistere, dem Unterrichten meiner Schüler und der Arbeit an einer privaten Schule in Basel. Alles zusammen erfordert ein gut geplantes Zeitmanagement, da ich auch Auditions für Orchesterstellen oder Wettbewerbe vorbereiten muss. Sport ist ebenfalls wichtig als Ausgleich, ich gehe zweimal pro Woche ins Fitnessstudio. Nebenbei interessiere ich mich auch für Mentalcoaching und Meditation.

Aktuell sind Sie nun bereits mitten in Ihrem zweiten Master, der Musikpädagogik Klassik. Was ist das Besondere und Reizvolle an dieser doppelten Ausbildung für Sie?
Ich habe bereits in jungen Jahren mit verschiedenen Professoren in verschiedenen Ländern gearbeitet und mein Ziel ist es, als Geigerin und Musikerin mein Wissen und meine Erfahrungen an Kinder und Jugendliche weiterzugeben. Mir liegt viel an klarer Kommunikation im Unterricht, daher finde ich es z. B. spannend, dass einer der Schwerpunkte des Pädagogik-Studiums auf Psychologie liegt. Ich erhoffe mir vom Studium Antworten darauf, wie ich den Unterricht gut strukturieren und gestalten kann und wie ich auf die Bedürfnisse meiner Schülerinnen und Schüler eingehen kann. Ich bin sehr gespannt darauf, was ich noch lernen werde und wie sich dieser Master positiv auf meine zukünftige Musikkarriere auswirken wird.

Zum Abschluss ein Blick in die Zukunft: Mit welchen musikalischen Projekten beschäftigen Sie sich gerade?
Im Moment bereite ich mich intensiv auf einen Wettbewerb vor, der mir sowohl finanzielle Unterstützung als auch die Möglichkeit bieten könnte, Projekte in der Schweiz zu organisieren. Außerdem plane ich, mich für weitere Auditions für ein Orchesterpraktikum zu bewerben. Für diesen Sommer bereite ich mich auch mit einem neuen Programm für die Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg vor. Und natürlich bin ich aktiv auf der Suche nach noch mehr Schülerinnen und Schülern, um viel praktische Erfahrung im Unterrichten zu sammeln!

Liebe Frau Kulmer, herzlichen Dank für das Interview und alles Gute für das Pädagogik-Studium und Ihre musikalische Zukunft!

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