Einfach besser üben!

Was läuft zwischen zwei Musikstunden? Mit trivs werden Schüler:innen beim Üben, Spielen und Lernen zuhause gut begleitet. Die kostenlose App – in Deutsch, Französisch und Englisch – gewann am Good-Practice-Wettbewerb den Jubiläumspreis.

Manchmal läuft es in der Musikstunde super. Die Schülerin hat die Übung verstanden, der Schüler den Fingersatz geknackt. Aber kaum zuhause, fehlen präzise Rückmeldungen und coole Playbacks. In der nächsten Stunde besteht Klärungsbedarf. «Wir haben gemerkt, dass etwas fehlt“, sagt Daniel Brand von der Musikschule Lyss. Mit einem kleinen, agilen Team entwickelte er trivs in Eigeninitiative. Nun können Lehrpersonen den Schüler:innen die in der Stunde abgestimmten Übungen und aufgenommenen Mitspielversionen nachhause mitschicken. Besonders praktisch ist, dass trivs auch mit Metronom, Audioplayer und einer Terminplanung ausgestattet ist. So wird die App zu einer Übebegleitung und trägt dazu bei, dass das Üben zu einem selbstverständlichen Teil des Alltags wird. Daniel Brand sieht sich als Coach – er ist mit seinen Schüler:innen in ständigem Austausch und fragt nach, welche Anleitungen sie für zuhause benötigen: «Wichtig ist, dass sie zuhause wissen, was sie üben werden». Nicht nur Schüler:innen und Lehrpersonen, sondern auch die Eltern nehmen trivs sehr positiv auf. Sie können Kinder besser beim Üben unterstützen, weil sie dank trivs die Übungen auch konkret hören können.

Zielgruppe von trivs sind Lehrpersonen. Aktuell sind Lehrpersonen aus rund 15 Gemeinden in den Kantonen Bern und Luzern beteiligt. Daniel Brand und sein Team entwickelten trivs in Eigeninitiative und pro bono – nur die Betriebkosten waren gedeckt. Er sagt denn auch: «Den Jubiläumspreis verstehen wir als offizielle Würdigung. Er unterstützt uns bei der Weiterentwicklung und motiviert uns sehr!»

coach.trivs.app

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