Musikschüler:innen ans Mikrophon!

Der Verband Musikschulen Schweiz feiert sein 50-Jahres-Jubiläum in einer Kooperation mit dem powerup_radio der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi. Kinder und Jugendliche aus Musikschulen in 18 verschiedenen Kantonen produzieren Radiosendungen zum Mithören – live oder via Podcast.

Eine junge Frau sitzt lächelnd am Radiopult
Eine junge Journalistin berichtet am Mikrophon über den Alltag in Musikschulen (Bilder: Gabi Pavanello)

„Guten Morgen, Basel!“ – „Bonjour, Moutier!“ Der Radiobus der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi geht ab Ende August in Schweizer Musikschulen auf Tournee. Während ein bis zwei Tagen produzieren Kinder und Jugendliche vor Ort Live-Sendungen mit Musik, Gesprächen und Konzerten aus den Musikschulen. „Die Musik und die beteiligten Kinder und Jugendlichen stehen im Zentrum – für sie wird das Erlebnis, als Radiojournalist:in oder Radiomoderator:in im Einsatz zu stehen, sehr eindrücklich sein“, sagt Philippe Krüttli, Präsident des Verbandes Musikschulen Schweiz. Mit der Radiobustournee unterstreicht der Verband sein Ziel, einen chancengerechten Zugang zur musikalischen Bildung in der ganzen Schweiz zu fördern. Die rund 250’000 Schüler:innen an Schweizer Musikschulen bekommen eine Stimme – und sie geben Einblick in den Musikschul-Alltag.

 

Der Tournee-Plan

Der Radiobus macht jeweils ein bis zwei Tage an den betreffenden Musikschulen Halt. Oft werden die Aufnahmetage zusätzlich von Konzerten und einem gastronomischem Angebot begleitet. Wir freuen uns riesig!

  • Samstag, 30. August Regionale Musikschule Gelterkinden, in Gelterkinden BL
  • Mittwoch, 3. September Musikschule Landquart & Umgebung und
  • Musikschule Imboden, in Landquart GR
  • Donnerstag, 4. September Musikschule Region Malters, in Malters LU
  • Mittwoch, 10. September Glarner Musikschule, in Glarus GL
  • Freitag, 12. September Musikschule Basel, in Basel BS
  • Samstag, 13. September Musikschulen Zollikofen-Bremgarten und Köniz BE
  • Dienstag, 16. September Musikschule Risch, in Rotkreuz ZG
  • Do/Fr, 18./19. September Musikschule Stans, in Stans NW
  • Donnerstag, 18. September Musikschule Knonauer Amt, in Wettswil ZH
  • Freitag, 19. September Musikschule Uri, in Altdorf UR
  • Samstag, 20. September Musikschule Region Obermarch, in Schübelbach SZ
  • Samstag, 20. September Solothurner Musikschulen, in Olten SO
  • Montag, 22. September Musikschule Alpnach, in Alpnach OW
  • Mittwoch, 24. September    Musikschule Sarganserland, in Mels SG
  • Donnerstag, 25. September Conservatoire de musique neuchâtelois
  • et Collège Musical, in La Chaux-de-Fonds NE
  • Freitag, 26. September  Cercle Lémanique d’Études Musicales CLEM, in Lutry VD
  • Samstag, 27. September Ecole Jurassienne et Conservatoire de Musique et
  • Ecole de musique du Jura bernois in Moutier JU

Ein halbes Jahrhundert für die musikalische Bildung

Der Verband Musikschulen Schweiz wurde 1975 in Baden gegründet – in einer Zeit, in der viele Gemeinden und Städte eigene Musikschulen gründeten. 1978 folgte die Gründung der selbstständige nPensionskasse für Musiklehrpersonen «Vorsorgestiftung VMS/SMPV», heute als «Pensionskasse Musik und Bildung» bekannt. 2009 entwickelte sich der VMS zum Dachverband der Schweizer Musikschulen und begann, Grundsatzpapiere zu verschiedenen Aspekten der Musikalischen Bildung zu verfassen. Die Präsenz in der Bundespolitik bekam mehr Gewicht. Im Juni 2007 lancierte der VMS die Musikinitiative, die am 23. September 2012 angenommen wurde – sie verschaffte dem Thema musikalische Bildung eine gesamtschweizerische Relevanz.

Unter dem Motto „vorausgehen – verbinden – unterstützen“ repräsentiert der Verband Musikschulen Schweiz die 367 in die Kantonalverbände eingebundenen Musikschulen. Er definiert Leitlinien für die musikalische Bildung, schafft Netzwerke und Plattformen, und unterstützt seine Mitglieder mit vielfältigen Dienstleistungen.

Geführt wird der VMS von einem fünfköpfigen Vorstand, präsidiert von Philippe Krüttli aus St-Imier (BE). Die Geschäftsstelle in Basel wird von Margot Müller geleitet, unterstützt von der Kommunikationsbeauftragten Susanne Weber.

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