Der internationale Musikmarkt schlägt laut Branchenvereinigung IFPI «nach Jahren erdrutsch­artiger Einbrüche, die zu einer Halbierung des Umsatzniveaus geführt haben, langsam wieder einen Erholungskurs ein».

Wie die International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) mitteilt, ist es mit dem weltweiten Umsatz aus Musikverkäufen, massgeblich getrieben durch anhaltendes Wachstum in den digitalen Geschäftsfeldern, im Jahr 2012 zum ersten Mal seit 1999 bergauf gegangen.

Der Gesamtmarkt ist um etwa 0,3 Prozent auf 16,5 Milliarden Dollar angestiegen. Insgesamt haben die weltweiten Umsätze mit Downloads, Abonnements und werbefinanzierten Online-Services im letzten Jahr 9 Prozent zugelegt. Damit macht der Digitalmarkt aktuell einen Anteil von 34 Prozent am weltweiten Umsatz mit Musikverkäufen aus.

Die Download-Verkäufe haben insgesamt um 12 Prozent zugelegt und machen heute 70 Prozent der Digitalumsätze aus. Die Zahl der Musikabonnenten bei Premium-Streaming-Diensten ist um 44 Prozent auf rund 20 Millionen zahlende Kunden gestiegen – die globalen Einnahmen aus diesem Segment machen heute 10 Prozent der Digitalumsätze aus.

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