Suisa hat 2014 ihre Einnahmen erneut gesteigert

Die Suisa (Schweizer Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik) hat 2014 die Einnahmen aus Urheberrechten erneut gesteigert. Insgesamt betrugen die Urheberrechtseinnahmen 141,3 Millionen Franken, 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Bild: Robson/pixelio.de

Inklusive Nebeneinnahmen von 10,3 Millionen Franken lag der Gesamtumsatz bei 151,6 Millionen Franken. (Vorjahr: 144,9 Millionen Franken). Der Verwaltungsaufwand lag im Jahr 2014 bei 28,1 Millionen Franken, der durchschnittliche Kostenabzug ist damit auf 12,3 Prozent leicht gesenkt worden (Vorjahr: 12,47 Prozent).

Zum Anstieg beigetragen haben laut der offiziellen Medienmitteilung der Genossenschaft auch Entwicklungen im digitalen Bereich: Mehreinnahmen aus dem Tarif für die Vergütungen auf Smartphones, steigende Einnahmen aus dem Onlinebereich und die starke Verbreitung von digitalem und zeitversetztem Fernsehen. Vor allem im Online-Bereich bestehe aber weiterhin Handlungsbedarf, damit Rechteinhaber von Musik gerecht vergütet werden.

Dank einer im Juli 2014 erzielten Vereinbarung für die Nutzung privat kopierter Musik auf Smartphones erhielten die Künstler Vergütungen mehrerer Jahre. Die rückwirkenden Zahlungen der Hersteller und Importeure von Smartphones für die Jahre 2010 bis 2014 führten zu Mehreinnahmen von rund 3,6 Millionen Franken. Stark gewachsen ist auch der Online-Bereich. 2014 wuchsen die Urheberrechtseinnahmen aus Download und Streaming um 32 Prozent und betrugen 6,1 Millionen Franken. (Vorjahr: 4,6 Millionen Franken).

Die Zunahme beim Download hängt allerdings nur bedingt mit einer erhöhten Nachfrage nach Download-Angeboten zusammen. Da die Suisa im Online-Bereich Lizenzen für ganz Europa erteilt, stammt die Zunahme vor allem aus der Zunahme der Lizenzierungsgebiete. Beim Streaming haben sich die Urheberrechtseinnahmen von 315‘000 Franken auf 1,5 Millionen Franken beinahe verfünffacht.

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