Gema und Youtube einigen sich

Die Gema, das deutsche Pendant zur Suisa, und die Online-Plattform Youtube haben haben sich auf eine Vergütungsregelung für Musikvieos geeinigt. Der entsprechende Lizenzvertrag umfasst rückwirkend auch den Zeitraum von 2009 bis heute.

Bild: Andrew Perry/flickr.com

Durch diesen Abschluss werden die Mitglieder der Gema auch für die Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken auf der weltweit reichweitestärksten Online-Video-Plattform vergütet. Die Gema löst laut ihrer Medienmitteilung mit der Vertragsunterzeichnung ihren treuhänderischen Verwertungsauftrag gegenüber ihren Mitgliedern ein.

Die Vereinbarung deckt neben dem herkömmlichen werbefinanzierten Dienst auch den neuen Subscription Service ab, den Youtube bereits in den USA anbietet und der auch in Europa starten soll. Weiterhin bestehen allerdings unterschiedliche Rechtsauffassungen zwischen Youtube und der Gema darüber, ob Youtube oder ob die Uploader für die Lizenzierung der genutzten Musikwerke verantwortlich sind.

Zwischen der Suisa und Youtube existiert seit 2013 bereits ein Lizenzvertrag. Er regelt, wie Schweizer Komponisten und Textautoren für die Werknutzung auf der Videoplattform im In- und Ausland entschädigt werden.
 

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