Suisa mit Rekordergebnis

2016 hat die Suisa 154,3 Millionen Franken eingenommen. Damit kann sie heuer 128,9 Millionen Franken an Komponisten, Textautoren und Verleger von Musik im In- und Ausland verteilen, mehr als jemals zuvor in der über 90-jährigen Geschichte der Genossenschaft.

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im Vergleich zum Vorjahr beträgt der Zuwachs 1,6 Prozent. Das gute Ergebnis stamme aus höheren Einnahmen vor allem aus der Musiknutzung auf privaten Radio- und TV-Sendern, aus den Vergütungen für die Privatkopie sowie aus dem Online-Bereich, schreibt die Suisa. Für Online-Nutzungen von Musik nahm die Suisa letztes Jahr 6,1 Millionen Franken ein, 10,7 Prozent mehr als im Vorjahr (5,6 Millionen Franken). 2016 waren erstmals die Einnahmen aus Streaming höher als jene für Download.

Die Suisa (die Abkürzung steht für «Suisse Auteurs») nimmt die Rechte im Online-Bereich zunehmend grenzüberschreitend direkt wahr. Mit der Gründung des Joint Ventures Mint Digital Services mit der US-Organisation Sesac hat sie dieses Jahr einen Schritt unternommen, um die Interessen ihrer Mitglieder im Online-Bereich besser vertreten zu können. Mit dem Major-Verlag Warner/Chappell Music hat Mint bereits einen wichtigen Grosskunden gewonnen.

Die Suisa hat ihren Kostenabzug im letzten Jahr auf 12,37 Prozent leicht gesenkt. Somit werden rund 88 von 100 eingenommenen Franken an die Urheber und Verleger verteilt. Das Jahresergebnis zeuge auch «von erfolgreichen Verhandlungen für Tarife und Nutzungsbedingungen ebenso wie von verlässlichen Kunden und Geschäftspartnern», so die Suisa weiter.
 

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