STV, SMS und MSS fusionieren

Der Schweizerische Tonkünstlerverein, der Verein Musikschaffende Schweiz und das Schweizer Musik Syndikat gründen am 25. November im Konservatorium Bern den neuen Verband «Sonart – Musikschaffende Schweiz».

Ein «historischer Tag» für drei Musikverbände: Abnahme des Gründungsprotokolls. Foto: SMZ

Vor der eigentlichen Gründungsversammlung tagten die Mitglieder des Schweizerischen Tonkünstlervereins (STV), des Schweizer Musik Syndikats (SMS) und des Vereins Musikschaffende Schweiz (MSS). Je einzeln beschlossen sie mit überwältigender Mehrheit den Zusammenschluss zu «Sonart – Musikschaffende Schweiz» per 1. Januar 2018. Sämtliche formellen Traktanden und die Abnahme des Gründungsprotokolls gingen oppositionslos, speditiv und mit grosser Zustimmung über die Bühne.

Der neue spartenübergreifende Verband für (in erster Linie) freischaffende Musikerinnen und Musiker zählt ungefähr 1600 Mitglieder und wird bis zur ersten ordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr 2018 von einem Interimspräsidium geleitet: Käthi Gohl Moser (STV), Christoph Trummer (MSS) und Marianne Doran (SMS). Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Christian Kobi und Dragos Tara (STV), Salomé Christiani und Jaël Malli (MSS) sowie Anja Illmaier und Matthias Spillmann (SMS).

Nach der Konsolidierung des neuen Verbandes bilden berufsspezifische Dienstleistungen für freischaffende Musikerinnen und Musiker eine der Hauptaufgaben – was den Vorgaben des Bundesamtes für Kultur für die Unterstützungsberechtigung kultureller Organisationen entspricht. Neben weiteren Tätigkeiten wie Information, Repräsentation und Interessenwahrnehmung werden drei Fachkommissionen (Neue Musik/Komposition, Jazz/Impro, Pop/Rock/Elektro) die bislang verbandsspezifischen inhaltlichen Anliegen vertieft bearbeiten.
 

Webseiten der bisherigen Verbände

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