Musikpolitische Aktivitäten im Nationalrat

Am 21. Juni haben die Präsidentin des Schweizer Musikrats und der Präsident der Parlamentarischen Gruppe Musik im Nationalrat je einen Vorstoss eingereicht zu den Themen «Musikalische Bildung» (Postulat NR Quadranti) und «Wertschöpfungskette des Musiksektors» (Motion NR Müller-Altermatt).

Marcel Vogler / pixelio.de

«Wenn Musik nicht nur Kultur oder Technorama und Verkehrshaus nicht nur Museum sind». Der Titel des Postulats 19.3725 von Rosmarie Quadranti weist auf das Dilemma hin: Es gibt Aufgaben, die sowohl in der Bildung als auch in der Kultur angesiedelt sind. Bislang können solche – wie zum Beispiel die Umsetzung des Artikels 67a BV – nur über ein Bundesamt gelöst werden. Mit dem Postulat wird der Bundesrat gebeten aufzuzeigen, «mit welchen Massnahmen Aufgaben, die in der Kultur als auch in der Bildung anzusiedeln sind, durch das Bundesamt für Kultur als auch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation gelöst werden können.»

Wie der Schweizer Musikrat in seiner heutigen Medienmitteilung schreibt, beauftragt die Motion 19.3807 «Wertschöpfungskette des Musiksektors von Nationalrat Stefan Müller-Altermatt den Bundesrat, Massnahmen zu treffen, die es erlaubten, statistische Daten über die wirtschaftliche Leistung des gesamten Musiksektors zu erheben und zwar «unter Einbezug der Laien, der Professionellen, der Bildung, Forschung und Wissenschaft sowie der Musikwirtschaft und des Rechts.»

Zudem unterstütze der Schweizer Musikrat die Motion 19.3322 von Nationalrat Thomas Ammann zur steuerlichen Befreiung von Entschädigungen für die Freiwilligenarbeit.
 

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