Der Schweizer Kultursektor steht zusammen

Der Kultur- und Veranstaltungssektor hat sich in Bern mit dem Bundesamt für Kultur und Pro Helvetia getroffen. Er erwartet rasche und griffige Massnahmen wegen Covid-19.

PM/SMZ

In einer Medienmitteilung teilt der Schweizer Musikrat mit Sonart – Musikschaffende Schweiz und vielen andern Verbänden mit, der Kultur- und Versammlungssektor zeige sich «erfreut über den konstruktiven Austausch mit den Bundesbehörden» am 12. März.

Gemeinsames Ziel sei, die vielfältige Schweizer Kulturlandschaft sowie ihre Orte, Veranstalter und Arbeitsplätze zu erhalten. Dafür müssten und wollten alle Akteurinnen und Akteure am gleichen Strick ziehen. Schnell greifende Massnahmen seien nötig, um Schäden wegen der «Coronakrise» zu verhindern oder zumindest abzumildern, die die Branche im Speziellen, aber auch die wirtschaftliche Entwicklung des ganzen Landes nachhaltig treffen können.

Die Forderungen lauten:

«1. Temporäre ALV im Kulturbereich für Selbstständigerwerbende und alle, bei denen die Kurzarbeit jetzt nicht greifen würde (z.B. EinzelunternehmerInnen, Freischaffende, Geschäftsleitungen, InhaberInnen sowie TeilhaberInnen)
2. Unkomplizierter Zugang zu Kurzarbeit für alle KMU im Bereich Kultur
3. Kompensation für ausgefallene Veranstaltungen, inkl. Künstlerentschädigung
4. Notfallkasse für existentiell bedrohte Kulturschaffende und -Betriebe
5. Öffentliche Gelder in Kultur müssen weiterfliessen, Kulturförderer (auch private) sollen sich koordinieren
6. Weiterhin direkter Einbezug der Organisationen von Kulturschaffenden und VeranstalterInnen bei Ausgestaltung und Umsetzung der konkreten Massnahmen»

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