RJSO am SJMF St. Gallen: Auftritt mit Bravour

Mehr als 4200 Jugendliche und insgesamt 115 Formationen haben am 16. und 17. September in St. allen am 18. Schweizer Jugendmusikfest teilgenommen. Das riesige Fest mit Juryauftritten, Parademusik, Showkonzerten und weiterem Festprogramm war eine Wucht, ein fröhliches Ereignis für alle! Mittendrin: Das Regionale Jugendsinfonieorchester Solothurn (RJSO) als Vertretung des EOV. Das RJSO unter der Leitung von Ruwen Kronenberg und Solist Rafael Giger meisterten ihren Auftritt mit Dmitri Kabalewskis 3. Klavierkonzert in der Tonhalle St. Gallen mit Bravour! Der ganze EOV-Vorstand war bei dem Konzert dabei und sehr stolz auf die leidenschaftliche Darbietung des RJSO. Das 40-köpfige Orchester hat wirklich alles gegeben! Aber lassen wir zwei junge Geigerinnen des RJSO berichten, wie sie den Auftritt vor Jury und Publikum am Samstagnachmittag in der Tonhalle St. Gallen erlebt haben.

Agathe Krähenbühl (9) schrieb nach dem Konzert:

«Aufgeregt – aufgeregter –am aufgeregtesten!

Wir, das RJSO, durften in St. Gallen in der Tonhalle das Klavierkonzert vorspielen. Über der Bühne waren schöne Lampen, die von der Decke her leuchteten. Die Stühle der Zuschauer waren mit einem grünen Stoff gepolstert. Die sahen ganz schön bequem aus! Auch unsere Stühle, obwohl sie schwarz waren, waren sehr gemütlich. Vis-à-vis der Bühne war die Jury. Sie bestand aus drei Personen. Aber die musste ich ausblenden, denn das Stück begann jeden Moment. Der Dirigent hob die Arme und die Musik ging los! Die Bühne war ziemlich gross, ich war also nicht eingequetscht. Doch der Klang hörte sich für uns Musikerinnen komplett anders an als in Solothurn. Doch wir gaben uns Mühe, uns so gut wie möglich anzupassen. Der Flügel des Pianisten war so gross, dass er aus der Sicht des Publikums einen grossen Teil des Orchesters verdeckte. Glücklicherweise sahen wir, die Musikerinnen, den Dirigenten dennoch sehr gut! Nach dem ersten, dem zweiten und dem dritten Satz endete unsere Darbietung, unser Stück war gespielt. Nun waren wir fertig, der letzte Ton erklang und nach einer kurzen Pause von ein paar Sekunden ertönte der Applaus. Der Pianist stand auf, verbeugte sich und obwohl der Saal eher leer war, ertönte ein kräftiges Klatschen. Vielen Dank an alle! Es war so beeindruckend und schön, mit dem Orchester zu spielen! Ich freue mich schon auf die nächsten Konzerte mit dem RJSO.»

Agathes Kollegin Julia Kaddah (11) fasste ihre Eindrücke wie folgt zusammen:

«Das RJSO tritt endlich auf die Bühne. Gespannte Gesichter blicken auf die Bühne herab, Menschen zücken ihre Handys, können es kaum erwarten, bis das Konzert startet. Gross und Klein, Alt und Jung, alle hier, um dem RJSO zuzuhören. Und dann begann es. Mehrere erstaunte und erfreute Gesichter konnte man sehen. Und noch mehr Menschen, die alles auf ihren Handys aufnahmen. Die Musik erfüllte die ganze Halle. Sogar Kleinkinder guckten interessiert zu. Am Ende vom Konzert klatschten alle begeistert laut. Überall sah man glückliche Personen. Das Klatschen wollte nicht aufhören. Doch als es endlich aufhören wollte, verliess das RJSO die Bühne.»

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