Website zum Jugend-und-Musik-Start

Im September 2016 wird das nationale Programm Jugend und Musik mit den ersten J+M-Ausbildungsmodulen in die Pilotphase starten. Das Bundesamt für Kultur hat dazu eine neue Website aufgeschaltet.

Screenshot der neuen Website

Das Programm Jugend und Musik (J+M) des Bundes ist eine Folge der Annahme der Musikinitiative und hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche zur musikalischen Aktivität zu führen und damit «ihre Entwicklung und Entfaltung unter pädagogischen, sozialen und kulturellen Gesichtspunkten ganzheitlich zu fördern», schreibt das Bundesamt für Kultur. Es stehe für die Breitenförderung von Kindern und Jugendlichen.

Das Programm basiert auf drei Säulen: Unterstützung von Musikkursen für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis zwanzig Jahren (ab 2017), Unterstützung von Musiklagern für Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis zwanzig Jahren (ab 2017) sowie Unterstützung der Aus- und Weiterbildung von Leiterinnen und Leitern dieser Kurse und Lager (ab 2016).

Die Entwicklung und Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Musikorganisationen. Der Vollzug des Programms wurde an Res Publica Consulting (RPC) übertragen. Die Website wird laufend ergänzt.

Webseite: www.bak.admin.ch/jm

Joint Venture der Suisa und der amerikanischen Sesac

Die Suisa hat zusammen mit der US-amerikanischen Gesellschaft Sesac (ursprünglich: «Society of European Stage Authors and Composers») das Joint Venture Mint Digital Licensing für Musikrechte gegründet.

Andreas Wegelin und John Josephson. Foto: Hannah McKay

Das neue Unternehmen wird ab Januar 2017 europaweit die Online-Nutzungen der Werke von Suisa- und Sesac-Mitgliedern lizenzieren. Das Dienstleistungsangebot des Joint Ventures stehe auch anderen Marktteilnehmern wie zum Beispiel (Major-)Verlagen oder ausländischen Verwertungsgesellschaften offen, schreibt die Suisa.

Das Joint Venture vertritt laut Suisa-Generaldirektor Andreas Wegelin ein Repertoire von mehr als 11,5 Millionen Werken von Sesac und 4,5 Millionen Werken von Suisa von insgesamt mehr als 110 000 Komponisten, Textautoren und Verlegern.

Sesac ist eine der drei grossen US-amerikanischen Verwertungsgesellschaften für Aufführungsrechte. Das Unternehmen wurde 1930 gegründet und ist privatrechtlich organisiert. Seit zwei Jahren CEO und Chairman ist John Josephson.

Mehr Infos:
blog.suisa.ch/de/suisa-gruendet-mit-sesac-das-joint-venture-mint-digital-licensing/

Europäischer Schulmusikpreis erneut ausgeschrieben

Der deutsche Branchenverband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche (SOMM – Society Of Music Merchants e. V.) schreibt zum siebten Mal in Folge den Europäischen Schulmusikpreis (ESP) aus.

Verleihung des Europäischen Schulmusikpreises 2015 an der Frankfurter Musikmesse. Foto: zvg,SMPV

Für den Europäischen Schulmusikpreis sind Lehrer an Schulen aus dem deutschsprachigen Raum sowie deutschen Schulen im europäischen Ausland dazu aufgerufen, ihre innovativen Methoden und Projekte aus dem instrumentalen Musikunterricht für das Schuljahr 2016/17 in einem fünfminütigen Video prozessorientiert und nachvollziehbar festzuhalten.

Der Preis wird in sechs Kategorien verliehen: Musikalische Arbeit im Klassenunterricht (Klasse 1-4, 5-12 und Förderschule) und Musikalische Arbeit in Arbeitsgemeinschaften (Klasse 1-4, 5-12 und Förderschule); die Vergabe von Sonderpreisen ist möglich. Der Preis ist für das Jahr 2017 mit insgesamt 21’000 Euro dotiert.

Alle Einreichungen sind unter www.europaeischer-schulmusik-preis.eu anzumelden. Das Reglement und die Teilnahmebedingungen sind online einsehbar.

2016 wurde der Europäische Schulmusikpreis übrigens nicht verliehen. Gründe dafür waren laut der SOMM «wenig innovative Methoden und/oder nicht ausreichend dokumentiertes methodisches Arbeiten mit Schülerinnen und Schülern».

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