Thema «√»

Das Musikfestival Bern freut sich über Projekteingaben zum Thema «√» (Wurzelzeichen) bis am 13. März 2022

Foto: Matteo Grando / unsplash.com

Das Musikfestival Bern bringt jedes Jahr im September Akteure und Akteurinnen der Berner Musikszene zusammen. Jedes Festival steht unter einem Motto. 2023 heisst es «√» (Wurzelzeichen). Das Festivalteam lädt jetzt Musikschaffende und Veranstalter ein, Projektskizzen zum Thema einzusenden. Abgabeschluss ist am 13. März 2022.

Weitere Informationen zur Ausschreibung unter diesem Link.

Definitiv keine Cité de la musique in Genf

Die Stiftung zur Förderung einer Cité de la musique de Genève (FCMG), unter anderem getragen vom Orchestre de la Suisse Romande (OSR) und der Genfer Musikhochschule, ist aufgelöst worden.

Visualisierung der Cité de la musique von der Place des Nations. Bild: CitédelaMusique.ch

Nachdem ein Finanzierungsmodell für das Projekt im Juni von der Genfer Bevölkerung mit 50,86 Prozent sehr knapp abgelehnt worden war, haben die Initianten zunächst ein alternatives Modell entworfen. Die Stiftung ist nun zum Schluss gekommen, dass mit zu wenig Unterstützung gerechnet werden könnte.

Geplant gewesen wäre ein Glaskomplex in der Nähe der Vereinten Nationen als Heimstätte für das Orchestre de la Suisse Romande und die Hochschule für Musik. Der Konzertsaal der Cité hätte 1580 Plätze aufgewiesen. Gegen das Vorhaben hatte sich eine Allianz aus Grünen, Linken und SVP gebildet. Stein des Anstosses waren die Kosten, der Verlust eines Herrenhauses und von Bäumen, die für die Cité hätten weichen müssen.

Musik als Aktion (und nicht als Objekt)

Die von der Hochschule der Künste Bern ausgerichtete Konferenz «Musicking Collective» erkundet Wechselbeziehungen zwischen zeitgenössischer Musik und Kollektivität. Der Link zum Stream wird kurz vor der Veranstaltung publiziert.

Gilles Grimaître (links) und Thomas Kessler beim «Musicking». Foto: HKB/Priska Ketterer,SMPV

«Music is not a thing, but an activity, something that people do.» Mit dieser geradezu ikonisch gewordenen Sentenz erklärt der Musikologe und Komponist Christopher Small die Bedeutung seiner Wortschöpfung «Musicking». Die Essenz von Musik liege nicht so sehr in musikalischen Werken als im kollektiven Handeln einer Gruppe von Leuten, so Small. Er hielt es deshalb für geboten, das Nomen «Music» in ein Verb umzuformen. Der so entstandene Neologismus hat sich mittlerweile ein weit grösseres Bedeutungsspektrum erobert als etwa das deutsche Verb «Musizieren». Die internationale Fachtagung «Musicking Collective», die vom 15. bis 17. Dezember von der Hochschule der Künste Bern ausgerichtet wird, bringt ganz unterschiedliche Aspekte dieses schillernden Begriffs zur Sprache: ästhetische Phänomene und Konzepte, kreative Prozesse und nicht zuletzt auch soziokulturelle und politische Rahmungen. «Musicking» wird in der Veranstaltung jedoch nicht nur theoretisch reflektiert, sondern auch praktisch vollzogen.

«Partisanen» im Konzert

Im Abendprogramm übt die HKB den Schulterschluss mit der lokalen Neue-Musik-Szene. Die Veranstaltung «partisans en concert» am 16. Dezember im Berner PROGR ist eine Mischung aus Konzert, Podiumsdiskussion und Projektvorstellung: Im ersten Teil des Abends spielen renommierte Interpretinnen und Interpreten Stücke aus dem Repertoire der hiesigen zeitgenössischen Musik, darunter eine Schweizer Erstaufführung neben bewährten «Klassikern». Das Programm macht dabei sowohl die inhaltliche also auch die formale Facettenvielfalt der zeitgenössischen Musikpraxis in Bern erlebbar.

Im zweiten Teil des Abends wird eine eben erst lancierte Initiative zur Gründung einer Plattform für kritische Reflexion der zeitgenössischen Musik vorgestellt: Im Sommer 2020 formierte sich in Bern eine Gruppe von Leuten der Praxis wie der Theorie, um einen zwischenzeitlich stillgelegten Echoraum wiederzubeleben. Mit der Einstellung der Zeitschrift dissonance/dissonanz ist Ende 2018 eine starke publizistische Stimme zur zeitgenössischen Musik verstummt, die den schweizerischen Diskurs während vieler Jahre geprägt hat. Im PROGR soll nun der symbolische Startschuss für ein Nachfolgeprojekt in der Gestalt eines neuen Online-Journals fallen: Unter dem Label partisan notes wird in Kürze ein Webportal für die internationale Publikation von Inhalten zur zeitgenössischen Musik freigeschaltet. In diesem Zusammenhang diskutieren Mitglieder der Redaktion mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Genres im Rahmen eines Podiumsgesprächs über «Musikpublizistik 2.0».
 

Link zur Veranstaltung über

Basel Sinfonietta verpflichtet Titus Engel

Der Schweizer Dirigent Titus Engel wird ab der Saison 2023/24 Principal Conductor der Basel Sinfonietta. Er folgt in dem Amt auf Baldur Brönnimann, der seit der Saison 2016/17 der Basel Sinfonietta als erster Principal Conductor in der Geschichte des Orchesters vorsteht.

Titus Engel ist ein Spezialist für zeitgenössische Musik und Oper. Foto: Kaupo Kikkas

Der 1975 in Zürich geborene Titus Engel studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Zürich und Berlin, Dirigieren bei Christian Kluttig an der Hochschule für Musik Dresden und ist Mitinitiator der Akademie Musiktheater heute. Auf Einladung von Gerard Mortier ans Teatro Real 2011 begann seine internationale Laufbahn.

Die Basel Sinfonietta ist ein auf zeitgenössische Musik spezialisiertes Orchester mit sinfonischer Besetzung. Neben einer eigenen Reihe mit sechs Abo-Konzerten ist die Basel Sinfonietta regelmässiger Gast bei lokalen Festivals wie ZeitRäume Basel und Culturescapes. Die Basel Sinfonietta gehört zudem zu den Kooperationspartnern des Theater Basel, der Kaserne Basel sowie des Kunstmuseum Basel.

Restriktive Praxis im Corona-Erwerbsersatz

Zur Zeit häufen sich im Kulturbetrieb wieder die Absagen und Verschiebungen von
Veranstaltungen. Viele Gesuche um Corona-Erwerbsersatz werden aber abgelehnt. Zu Unrecht, meint die nationale Taskforce Culture.

Foto: miendienche/depositphotos.com

Die Begründung der kantonalen Ausgleichskassen: Es seien aktuell im Kulturbereich keine vom Bund und den Kantonen verfügten Massnahmen in Kraft, die zu einer Entschädigung berechtigen würden. Diese Praxis entbehrt aus der Sicht der Taskforce Culture jeglicher Grundlage.

Erstens sei das Argument schlicht falsch, es gebe keine aktuellen Massnahmen, die den Kulturbetrieb beeinträchtigen würden: Maskenpflicht, Zertifikatspflicht sowie die dringende Empfehlung des Bundesrates, Kontakte zu minimieren, haben sehr direkte Auswirkungen auf den Ticketverkauf sowie die wirtschaftliche Umsetzbarkeit von Veranstaltungen – im kulturellen wie auch im privaten Bereich (Firmenfeste usw.).

Zweitens sei der Zeitpunkt für eine solche Verschärfung in keiner Art und Weise nachvollziehbar: Angesichts steigender Fallzahlen und um die Überlastung der Spitäler zu vermeiden, beschloss der Bundesrat neue Massnahmen, welche bereits wieder zu einer Vielzahl von Absagen von Veranstaltungen geführt haben. Kulturschaffende und Veranstalter haben ihre finanziellen Reserven weitgehend aufgebraucht – und die weiteren Prognosen für die kommenden Wochen und Monate stimmen pessimistisch. Es kann nicht sein, dass der Erwerbsersatz genau in dem Moment, in dem er dringend gebraucht wird, faktisch abgeschafft wird.

Drittens sei eine solche Handhabung weder aus dem Covid-19-Gesetz, noch aus der Verordnung oder aus den aktuellen Kreisschreiben des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) ableitbar. Dass sich die Umsätze in den betroffenen Branchen (dazu gehört nicht nur die Kultur, sondern etwa auch die Eventbranche oder die Gastronomie) noch nicht erholt haben, ist eine direkte Folge der in den letzten Monaten verordneten Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie.

Mehr Infos: https://taskforceculture.ch
 

Aarauer Kulturkonzept mit guter Bilanz

Das erste städtische Kulturkonzept Aaraus von 2014 ist ausgewertet worden. Ein Grossteil der Ziele ist erreicht worden, essenzielle Themen sollen in einer übergreifenden Kulturstrategie vertieft werden.

Umgebaute Alte Reithalle Aarau. Foto: Luca Zanier Photography, Zürich/Stadt Aarau

Die Stadt Aarau entwickelt sich auch im Kulturbereich stetig weiter, schreibt die Stadt in ihrer Medeinmitteilung. Neben der erfolgreichen Eröffnung der Alten Reithalle im Oktober 2021, dem Zusammenschluss zur Bühne Aarau, der Festlegung des Standortes für den KIFF-Neubau konnten sich Festivals wie CIRQU oder fanfaluca in den letzten Jahren etablieren. Heute tragen unterschiedliche junge Veranstaltende mit ihren Projekten zu einem vielseitigen Kulturangebot bei.

Die Evaluation des Kulturkonzeptes 2014 bestätigt die positive Entwicklung des Aarauer Kulturlebens und zeigt den Bedarf nach einer Konsolidierung unterschiedlicher Themen auf. Weitere Entwicklungsoptionen sollen im kommenden Jahr erarbeitet und vertieft werden. Ziel ist es, bis Ende 2022 eine über zwei Legislaturperioden angelegte Kulturstrategie zu entwickeln, die neben dem Aufgabenfeld der Abteilung Kultur auch die Bedürfnisse der Kulturschaffenden und Kulturveranstaltenden abbildet.

Schulz folgt in Zürich auf Homoki

Matthias Schulz übernimmt ab 2025 die Intendanz des Opernhauses Zürich. Der 44-
Jährige tritt die Nachfolge von Andreas Homoki an, der das Haus seit 2012 leitet und das Amt auf eigenen Wunsch abgibt.

Matthias Schulz. Foto: Martin U. K. Lengemann/Welt N24, Staatsoper unter den Linden

Schulz ist zur Zeit Intendant der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Er tirtt sein Amt in Zürich mit dem Beginn der Saison 2025/26 am 1. August 2025 an. Im Sinne der Kontinuität werde der gebürtige Bayer ab dem 1. August 2024 für eine organische Übergabe und Einarbeitung zur Verfügung stehen, schreibt das Opernhaus.

Matthias Schulz wurde 1977 in Bad Reichenhall (Bayern) geboren und studierte Klavier in Salzburg und Volkswirtschaft in München. Mit den Salzburger Festspielen verbindet ihn eine langjährige Beziehung. Ab seinem 22. Lebensjahr war er in verschiedensten Bereichen tätig und wurde vom Projektleiter, zum Konzert- und Medienreferenten und 2009 zum Leiter der Konzertplanung ernannt.

2012 wechselte er als Künstlerischer Leiter und Kaufmännischer Geschäftsführer in Personalunion zur Stiftung Mozarteum in Salzburg. Neben der Programmierung der Festival- und Konzertprogramme sowie weiteren Verantwortlichkeiten in den beiden anderen Kernbereichen der Stiftung, Wissenschaft und Museen, erstreckte sich seine Tätigkeit als Finanz- und Personalchef zudem auf Fundraising, Marketing, Pressearbeit und Medienproduktionen.

Burla gewinnt Preis der Stadt Zofingen

Als Preisträgerin der Schenk Stiftung (2020) trat Alice Burla beim Preisträgerkonzert der Schenk Stiftung in Zofingen auf und gewann mit einer grandiosen Wiedergabe des 2. Klavierkonzerts von Sergej Prokofjew den Spezialpreis «Preis der Stadt Zofingen» (Publikumspreis).

Alice Burla (Bild: zVg)

Die 1996 geborene Alice Burla war eine der jüngsten jemals akzeptierten Studierenden an der Juilliard School; von 2013 bis 2016 studierte sie bei Dmitri Bashkirov an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid und momentan studiert sie bei Claudio Martínez-Mehner und Anton Kernjak in Basel.

Die 1995 gegründete Zofinger Stiftung fördert Musikstudentinnen und Musikstudenten der obersten Ausbildungsstufe im Hinblick auf Erlangung des Abschlusses als Specialized Master Solist (früher: Solistendiplom). Gemäss Stiftungsstatuten liegt der Schwerpunkt beim Schaffen von Gelegenheiten zur Arbeit der Studierenden mit einem Orchester.

 

Ein Tag mit Premium-Kayserburg-Klavieren

Stephan Mohler gibt am 11. Dezember in Bern Einblick in seine Arbeit in der grössten Klavierbaufirma der Welt. Er leitet bei Pearl River in Guangzhou (China) die Produktion der Kayserburg-Artist-Serie. Der «Piano Day» wird vom Musikladen Bern veranstaltet.

Stephan Mohler arbeitet bei der Firma Pearl River an der Artist-Serie der Marke «Kayserburg». Foto: zVg,Foto: zVg,Foto: zVg,SMPV

Stephan Mohler arbeitet in Guangzhou (China) bei «Pearl River», der grössten Klavierbaufirma der Welt. Der Meister-Klavierbauer leitet die Produktion der firmeneigenen High-End-Marke «Kayserburg-Artist Serie». Die Premium-Instrumente entwickelt er mit, perfektioniert diese seit elf Jahren mit Leidenschaft und kennt sie bis ins letzte Detail. Bei «Kayserburg» trifft sich Schweizer Klavierbau- und Handwerkskunst mit der international grössten und modernsten Fabrik der Klavierindustrie. Nun kommt Mohler exklusiv für einen Besuch im «Musikladen Bern» zurück in die Schweiz und teilt sein Wissen mit interessierten Klavierliebhabern, Pianisten und Klavierbauern.

Wie kam es zur Karriere des Schweizers? Was kann ein Instrument dazu beitragen, dass sich eine Pianistin oder ein Pianist optimal entfalten kann? Und was sagt Stephan Mohler dazu, dass seine Instrumente nun auch in der Schweiz verkauft werden?
 

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Stephan Mohler in Guangzhou bei Pearl River

Herr Mohler, Sie sind seit über 45 Jahren Klavierbauer und haben eine beachtliche Karriere hingelegt. Wo haben Sie vorher gearbeitet und wie kamen Sie zu ihrem Job bei Pearl River in China?
Angefangen habe ich als Schreiner im Stadttheater Basel. Es folgten sechs Jahre als Stimmer im Fachhandel und anschliessend zehn Jahre Betriebsleitung bei C. Bechstein in Berlin. Schliesslich arbeitete ich für sechzehn Jahre in einem renommierten Berner Musikhaus im internationalen Konzertdienst.

Pearl River und ich kamen in vielen kleinen Schritten zueinander. Man begrüsst sich auf Musik-Fachmessen, kommt ins Gespräch, und eines Tages fragte mich Pearl River, ob ich mit ihnen zusammen das Projekt «KA» starten möchte, die Artist-Serie der Marke «Kayserburg» (KAX). Das war eine einmalige fachliche Chance. Es ging nicht darum, Billigware zu veredeln, sondern etwas von Grund auf gut machen. Der Gedanke hat mich begeistert und darum habe ich mit Freude zugesagt.

Gibt es etwas typisch Schweizerisches im Design der Klaviere und Flügel von «Kayserburg»?
Das Baukonzept des Klaviers hat eine lange Entwicklung durchgemacht, bis es im vorletzten Jahrhundert perfektioniert wurde. Ein Instrument muss gut klingen, sich gut spielen und sich in die Wohnung, wo es meistens steht, sehr gut einfügen. Das Schweizerische an unserem Design ist die Präzision, die sich in der Bausubstanz bemerkbar macht. Zudem konnte die äussere Form der Instrumente so gestaltet werden, dass ein «sperriges» Möbel wie ein Klavier möglichst leicht wirken und sich harmonisch in den Raum einfügen kann. Dies alles erläutere ich am 11. Dezember im Detail am «Piano Day» des Musikladen Bern.

Seit Herbst 2021 werden «Kayserburg» Pianos auch in der Schweiz verkauft. Im Musikladen Bern stehen erste Klaviere und Flügel zum Ausprobieren bereit. Freut Sie diese Premiere?
Bis zu diesem Punkt der Präsentation haben wir zehn Jahre Erfahrung gesammelt und das KAX-Team geschult. In China und den USA ist das KAX schon länger ein grosser Erfolg, ich hoffe auch die Schweizer Pianisten sind fasziniert vom Klang und der Spielart. Ich freue mich auf diese Momente. Auch bin ich gespannt auf Reaktionen, die ich persönlich am 11. Dezember miterleben darf. Wenn Klavierinteressierte die eigens mitkonzipierten KAX-Modelle zum ersten Mal ausprobieren, ist das für mich immer aufregend.

Wie zeigen sich bei einem Premiumpiano spür- und hörbare Resultate in der Qualität?
Ein Premiumpiano ist sehr dynamisch und ausgeglichen im Klang. Die Pianistinnen und Pianisten können mit der präzisen Spielart sehr viele «Farben» erzeugen. Darum geht es immer bei guter Musik.
Ausserdem ist ein gutes Instrument stabil gebaut und ergibt eine gute Stimmhaltung. Das mehrmalige und hochpräzise Regulieren in der Fabrikation ist klar spürbar animiert zum Üben. Der PR2.0-Hammerkopf mit Wurzen-AAA-Filz ist zum Beispiel speziell für unsere Instrumente entwickelt worden. Seine Klangfarbe ist sehr speziell und die Intonation ist für sehr lange Zeit stabil. Auch diese Details werden am Anlass im Musikladen Bern im Detail präsentiert.

Wie könnten interessierte Pianisten, Klavierliebhaber und Klavierbauer von Tipps und Hintergrundinformationen von Ihnen profitieren?
Am Anlass vom 11. Dezember präsentiere ich die neuen Instrumente mit all ihren speziellen Merkmalen. Zudem zeige ich in einem Vortrag die grösste Klavierfabrik der Welt aus meinem Blickwinkel. Das wichtigste ist, dass die Instrumente angespielt und verglichen werden können, vom KAX1 bis zum KA180 Flügel. Ich freue mich auf Fragen einzugehen, Leute kennenzulernen und viele Details genau zu erläutern.
 

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Stephan Mohler

Link zum Event von Musikladen Bern
 

Drei Pianisten und Komponisten sitzen zum ersten Mal hinter einem Kayserburg-Premium-Piano und sagen, was sie denken. Wir haben den Moment festgehalten.


Wolfgang Ellenberger


Gianluca Iadema


Gabriel Emanuel Arnold

WICHTIG
Die Platzanzahl für Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Piano Day ist beschränkt. Wir bitten um eine Anmeldung unter info@musikladen.be
Es gibt am 11. Dezember einen Block um 14:00 Uhr sowie einen um 16:00 Uhr.
Bei vielen Anmeldungen öffnen wir ein drittes Zeitfenster.

Es gelten die aktuellen Vorschriften des BAG. Wir freuen uns!
 

Uni Bern ehrt Tina Turner

Die Universität Bern verleiht der Rocksängerin Tina Turner die Ehrendoktorwürde. Die Wahlschweizerin lebt heute in Küsnacht.

Hauptgebäude der Universität Bern. Foto: Pugefco (Nachweis s. unten)

Die Laudatio ehrt Tina Turner für ihr «einzigartiges musikalisch-künstlerisches Lebenswerk». Sie habe sich als Frau in einem zuvor männlich dominierten Bereich erfolgreich durchgesetzt, mit ihrer künstlerischen Arbeit etablierte Grenzen und Stereotype durchbrochen und mit ihrer Authentizität und künstlerischen Ausstrahlung viele Menschen berührt. Turner, so die Laudatio weiter, habe mit ihrer Kunst beispielhaft einen Weg aus mehrfach diskriminierten Verhältnissen gezeigt und sei deshalb ein Rollenmodell über Generationen, Gesellschaftsschichten und Bildungsvoraussetzungen hinweg.

Tina Turner war von 1960 bis 1976 Mitglied des Duos Ike and Tina Turner, das die Rockgeschichte nachhaltig geprägt hat. Ab den frühen 1980er-Jahren verfolgte sie eine international erfolgreiche Solokarriere als Sängerin, später auch als Schauspielerin.

Stabwechsel bei Konzert Theater St. Gallen

Konzert und Theater St.Gallen erhält mit Jan Henric Bogen einen neuen Direktor. Der seit Beginn der laufenden Saison in St.Gallen als Operndirektor tätige Bogen übernimmt auf die Spielzeit 2023/2024 hin die Gesamtverantwortung des Vierspartenhauses.

Jan Henric Bogen (Bild: Jos Schmid)

Jan Henric Bogen wird das Amt im August 2023 auf die Spielzeit 2023/2024 hin antreten; seine Funktion als Operndirektor wird er weiterhin ausüben. Zum Ende der Spielzeit 2022/2023 verlässt der bisherige Geschäftsführende Direktor Werner Signer Konzert und Theater St.Gallen altershalber.

Jan Henric Bogen hat in Heidelberg und Köln Recht und Musikwissenschaft studiert. Danach war er Musiktheaterdramaturg am Theater Hagen, Künstleragent in Wien sowie Referent und Chefdisponent am Staatstheater Nürnberg. Er hatte Lehraufträge an der Universität Bayreuth, der Bayerischen Theaterakademie August Everding und an der International Opera Academy in Gent. Ab 2016 war er Stellvertretender Intendant der Opera Vlaanderen in Antwerpen und Gent. Seit der laufenden Spielzeit ist Jan Henric Bogen Operndirektor am Theater St.Gallen.

 

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