Phänomen Stimme

Die Hochschule der Künste Bern (HKB) bietet einen neuen Weiterbildungsschwerpunkt.

HKB. Gemeinsam mit dem Berner Inselspital hat die Hochschule der Künste Bern neu den Weiterbildungsschwerpunkt Singstimme gegründet. In Wochenendkursen, dem berufsbegleitenden Studiengang «CAS Singstimme» und in Veranstaltungen, die sich thematisch an den Schnittstellen von Medizin, Logopädie und Gesangspädagogik bewegen, wird das Phänomen Singstimme aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

Anlässlich der World Voice Days 2013 findet am 13. April 2013 an der Hochschule der Künste Bern die Tagung Stimmwelten statt, in diesem Jahr unter dem Motto Agilité-Fragilité. Neben Referaten von Eberhard Seifert (Leiter Phoniatrie Inselspital Bern) und Christian Hilz (Gesangsdozent an der Hochschule der Künste Bern) diskutieren Expertinnen und Experten die Fragilität der Stimme und der Umgang mit ihr unter verschiedenen Blickwinkeln (Medizin, Logopädie, Gesangspädagogik, Opernagentur, Chorleitung, Musicalproduktionen).

Weitere Informationen: www.hkb.bfh.ch/de/weiterbildung/singstimme

Kontakt: nina.grunder@hkb.bfh.ch
 

Hans Jörg Höhener aus Weinfelden ist seit Anfang 2013 neuer Präsident der Kulturkommission des Kantons Thurgau. Er löst Kurt Egger ab, der die Kommission zwei Jahre lang präsidiert hat.

Die Kulturkommission des Kantons Thurgau hat den 57-jährigen Weinfelder Ende 2012 zum neuen Präsidenten gewählt. Hans Jörg Höhener ist Abteilungsleiter Berufsfachschulen und Weiterbildung in der Bildungsdirektion des Kantons Zürich und seit 2009 Mitglied der Kulturkommission des Kantons Thurgau.

Er engagiert sich seit vielen Jahren für die Kulturvermittlung und Kulturpolitik im Kanton Thurgau: Unter anderem war er Präsident der Regionalbibliothek Weinfelden, der Thurgauischen Kunstgesellschaft und Vizepräsident der Kulturstiftung des Kantons Thurgau.

Zurzeit ist er noch Mitglied des Beirats des Kunstmuseums des Kantons Thurgau und der Ankaufskommission des Kunstmuseums. Seine persönlichen kulturellen Interessen sind breit mit einer besonderen Affinität zur Bildenden Kunst, zum Jazz und zur Architektur.

Hans Jörg Höhener übernimmt das Amt des Präsidenten per Anfang 2013 von Kurt Egger. Dieser kündigte bereits bei seiner Ernennung zum Präsidenten im Jahr 2010 an, dass er nur für zwei Jahre zur Verfügung stehen werde; er gibt nun das Präsidium der Kulturkommission nach seiner Wahl in den Grossen Rat weiter.
 

Neuer Leiter für die Musikhochschulen Basel

Die Fachhochschule Nordwestschweiz hat Georges Starobinski an die Spitze der Musikhochschulen FHNW gewählt.

In einer Medienmitteilung vom 21. Januar geben die Hochschule für Musik und die Schola Cantorum Basiliensis bekannt, dass Georges Starobinski ab September 2013 die Leitung übernehmen wird. Die beiden Institutionen bilden zusammen die Musikhochschulen FHNW/Musik-Akademie Basel, die neben den «klassischen» künstlerischen und musikpädagogischen Ausbildungen auch die Abteilungen Jazz, Forschung und Entwicklung sowie das Elektronische Studio Basel umfasst.

Georges Starobinski wurde als Pianist, Musikwissenschaftler und Dirigent in Genf und München ausgebildet. Er war anschliessend drei Jahre lang Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung am Theater Basel und später Dozent an der Universität Genf. Seit 2004 ist er Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität Lausanne (UNIL). Er unterhält regelmässige Lehr- und Forschungstätigkeiten am Collège des Humanités de l’Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL), an der Haute Ecole de Musique in Lausanne und an der Universität Genf. Als gefragter Liedbegleiter gibt er regelmässig Konzerte mit renommierten Sängerinnen und Sängern. An der Hochschule für Musik in Basel war er während der letzten Jahre für Vorträge, Konzerte und Lecture-Recitals eingeladen. Georges Starobinski lebt mit seiner Familie seit vielen Jahren in Basel.

Foto: zvg
 

Der Winterthurer Stadtrat hat im Auftrag des Grossen Gemeinderates in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) ein Musikförderleitbild für die Stadt ausgearbeitet. Es ist von der Legislative billigend zur Kenntnis genommen worden.

SMPV

In der Vernehmlassung ist mehrfach gewünscht worden, dass die Stadt allen Kindern den Besuch der unentgeltlichen Musikalischen Grundausbildung während mehr als einer Lektion innerhalb der Blockzeiten ermöglichen solle.

Der Stadtrat strebt eine Neustrukturierung und finanzielle Umverteilung an. Der  Blockflötenunterricht soll abgebaut werden. Die so frei werdenden Mittel sollen effizienter und effektiver eingesetzt werden. Die Musikalische Grundausbildung wird in den ersten Primarklassen von heute einer auf zwei Wochenlektionen erweitert. Zudem sollen musikpädagogische Projekte wie Musicals, Chorsingen oder Tanzaufführungen künftig vermehrt gefördert und unterstützt werden.

Der traditionelle Blockflötenunterricht entspreche nicht mehr den gängigen musikpädagogischen Erkenntnissen, erklärt das Leitbild. Die Nachfrage nehme seit 2003 stetig ab, nur noch eine Minderheit nutze das musikalische Angebot. Zudem werde die Suche nach qualifizierten Blockflötenlehrpersonen schwieriger, da die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Jugendmusik (SAJM) die entsprechende Ausbildung nur noch sehr begrenzt anbiete.

Die Zusammenarbeit der Stadt Winterthur mit den Musikschulen soll durch Leistungsvereinbarungen festgelegt werden. Mit diesen soll künftig besser und flexibler auf die sich ändernden Bedürfnisse der Lehrenden und Lernenden der Musikschulen sowie der Stadt Winterthur reagiert werden können.

 Bild: *Clam* – pixelio.de

Der norwegische Bajanist Geir Draugsvoll, der mit dem Werk bereits an vielen Orten der Welt zu erleben war, bringt Sofia Gubaidulinas «Fachwerk» für Bajan, Schlagzeug und Streicher am 20. Februar 2013 in La Chaux-de-Fonds zur schweizerischen Erstaufführung.

Draugsvoll wird vom Ensemble Symphonique Neuchatel unter Leitung von Alexander Mayer begleitet. An diesem Konzertabend werden auch Gubaidulinas «Introitus» für Klavier und Kammerorchester und Dmitri Schostakowitschs Sinfonie Nr. 14 erklingen.

«Fachwerk» ist Geir Draugsvoll gewidmet, der einen Lehrstuhl für Akkordeon an der Musikakademie Kopenhagen innehat und die Uraufführung des Werkes am 13. November 2009 zusammen mit Anders Loguin (Schlagzeug) und der Amsterdam Sinfonietta unter Reinbert de Leeuw in Gent (Belgien) präsentierte.
 

Insgesamt 23 Teams aus den Kategorien Sekundarstufe I und Sekundarstufe II haben in Aarau an der kantonalen Ausscheidung ihre einstudierten Tanzshows gezeigt.

SMPV

Die Darbeitungen erfolgten im Rahmen der fünften Durchführung des School Dance Awards. er wird durch die Sektion Sport, die Abteilung Volksschule und die Abteilung Kultur des Departements Bildung, Kultur und Sport (BKS) im Rahmen des Freiwilligen Schulsports organisiert.

Über 300 Jugendliche haben laut Meldung des Kantons im Kultur- und Kongresszentrum in Aarau «mit ihren Darbietungen für Begeisterung und Applaus gesorgt». Erfreut hat sich auch der Projektleiter Christian Müller gezeigt. Es sei für ihn immer wieder erstaunlich, welche tollen Choreografien die Gruppen in einem halben Jahr einstudierten.

Die Erst- bis Drittqualifizierten der Kategorie Sekundarstufe I sowie die Erst- und Zweitplatzierten der Kategorie Sekundarstufe II vertreten den Aargau am 16. März 2013 am interkantonalen Finale der Kantone Aargau, Bern, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn in Bern.
 

Das Amt für Kultur des Kantons St.Gallen schreibt auch dieses Jahr Werkbeiträge und Rom-Aufenthalte für Kunstschaffende aus. Für die Förderung in den Sparten angewandte und bildende Kunst, Literatur, Musik sowie Theater und Tanz steht ein Betrag von 200’000 Franken zur Verfügung. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 20. März 2013.

Die Kulturförderung des Kantons St.Gallen vergibt jährlich Werkbeiträge an Kunstschaffende. Die Beiträge unterstützen Künstlerinnen und Künstler der Sparten angewandte und bildende Kunst, Literatur, Musik, Theater und Tanz mit einem budgetunabhängigen, fixen Beitrag.

Die Unterstützung soll Kunstschaffenden die nötige Zeit geben, ihre Ideen, Projekte oder Werke auszuarbeiten oder ihre künstlerische Tätigkeit weiterzuentwickeln. Seit diesem Jahr ist es zudem möglich, auch eine individuell zugeschnittene Weiterbildungsidee einzureichen, welche gezielt einen speziellen Aufenthalt oder Stage beinhaltet, der die weitere Entwicklung spezifisch fördert.

Die Werkbeiträge sollen Projekte ermöglichen, die der künstlerischen Arbeit neue Impulse geben oder auch Gelegenheit bieten, andere Formen der Zusammenarbeit und der Begegnung auszuprobieren.

Eine zusätzliche Fördermöglichkeit ist der Aufenthalt in der Atelierwohnung in Rom. Dort steht jeweils während drei Monaten eine Wohnung im lebendigen Quartier San Lorenzo zur Verfügung. Somit können Projekte realisiert werden, deren Ausgangspunkt und Inspirationsquelle die Ewige Stadt oder auch ganz allgemein der urbane Raum ist.

Das Auswahlverfahren wird in zwei Stufen durchgeführt. In jeder Sparte beurteilt eine dreiköpfige Fachjury die Projekteingaben und nominiert die Bewerber für die zweite Stufe. In diesem zweiten Schritt treffen sich alle Fachjury-Personen zu einer Plenarsitzung, um aus den Nominierten maximal zehn Projekte auszuwählen, die mit einem Beitrag unterstützt werden.

Bewerbungen nimmt das Amt für Kultur bis am 20. März 2013 entgegen; die definitiven Entscheide über die Vergabe der Werkbeiträge und Rom-Aufenthalte fallen bis Ende Juni 2013.

Mehr Infos: www.kultur.sg.ch
 

Kanton und Stadt Schaffhausen schreiben zur gezielten Unterstützung kultureller Leistungen Förderbeiträge aus. Zur Bewerbung eingeladen sind professionell arbeitende Kulturschaffende aller Kultursparten.

Teilnahmeberechtigt sind Kulturschaffende aus dem Kanton Schaffhausen (ohne Altersbegrenzung), die entweder im Kanton heimatberechtigt, seit mindestens drei Jahren im Kanton Schaffhausen wohnhaft sind oder zu einem früheren Zeitpunkt mindestens 15 Jahre Wohnsitz im Kanton Schaffhausen hatten.

Der Produktionsort (Atelierstandort) gilt als Wohnsitz. Ein Fachkuratorium mit unabhängigen Experten entscheidet über die Vergabe. Jährlich steht eine Summe von 110’000 Franken zur Verfügung. Anmeldeschluss ist der 30. April 2013

Mehr Infos: www.sh.ch

In den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft leben weit über 30‘000 ausländische Mitarbeiter internationaler Unternehmen, sogenannte Expats. Das Sinfonieorchester Basel hat ein Projekt gestartet, das sich speziell an diese Gruppe richtet: den Symphony Club for Expats & Friends. Einer ersten Einladung sind rund 600 Interessierte gefolgt.

Der Symphony Club wird verschiedene Angebote bereitstellen: «Meet & Mingle» mit Orchestermitgliedern, Einheimischen und anderen Expats nach den Konzerten, Vergünstigungen für bestimmte Konzerte sowie Special Events für Clubmitglieder.

Ein monatlicher Newsletter in englischer Sprache informiert die Mitglieder über die Anlässe und Angebote. Willkommen sind im Symphony Club nicht nur Expats, sondern auch Einheimische, die sich gerne unter Basels internationale Community mischen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und ohne Verpflichtungen.

Der Symphony Club ist anlässlich eines «Cocktailkonzerts» lanciert worden. Der Einladung zum Konzert mit Richard Strauss‘ Ein Heldenleben (als Gastdirigentin: Karen Kamensek) mit dem anschliessenden Apéro sind rund 600 Expats gefolgt.

Der Symphony Club wird ideell getragen von einem Patronats-Komitee, das sich aus dem Regierungspräsidenten Guy Morin, dem Chefdirigenten des Sinfonieorchesters Basel Dennis Russell Davies und Baselconnect-Präsidentin Kathy Hartmann-Campbell zusammensetzt.

 

Die Promotions-Organisation Swiss Music Export hat an der europäischen Pop- und Rockbörse Eurosonic Noorderslag Festival im niederländischen Groningen vier Schweizer Pop-Gruppen präsentiert. Eine weitere war zudem für einen Best Interactive Award nominiert.

Das viertägige Eurosonic Noorderslag ist eine der wichtigsten Börsen für europäische Rock- und Popmusik. Die Präsentationen werden von einem reichhaltigen Konferenzprogramm begleitet.

Die Schweiz vertraten in Groningen Pegasus, 77 Bombay Street, Hathors und The Pussywarmers & Réka. Im Rahmen des Festivals war überdies die Schweizer Gruppe Death by Chocolate zusammen mit zwei weiteren Acts für einen Interactive Award nominiert, mit dem Marketingkonzepte gewürdigt werden.

In der Abstimmung gewann schliesslich die holländische Elektropop-Gruppe Krause mit 2028 Stimmen. Die ebenfalls holländische Gruppe BLØF erreichte 1896 Stimmen und Death by Chocolate 1557.

Mehr Infos: festival.eurosonic-noorderslag.nl

Das Carmina-Quartett, Oliver Triendl und Thomas Grossenbacher spielen Kammermusikwerke für nicht alltägliche Besetzungen.

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Unter den zahlreichen Kammermusikwerken mit Klavierbegleitung von Paul Juon (1872–1940) ragen mit dem Sextett von 1902 und dem Quintett von 1909 zwei originell besetzte Kompositionen von zentraler Bedeutung heraus. Der stellenweise orchestralen Klangfülle des noch ganz in der slawischen Spätromantik verhafteten Sextetts, das in Richtung Kammersinfonie (Oktett) op. 27 weist, steht im harmonisch kühneren Quintett eine stark aufgebrochene, mit reinen Streicherpassagen durchmischte Faktur von bemerkenswerter Transparenz gegenüber. Zu den klanglichen Besonderheiten dieses stilistisch einheitlicheren, auffallend herben Werks zählen stereotype Ganztonpassagen, pentatonische Wendungen und Septakkorde, die einzig durch Arpeggierung an Schärfe verlieren.
Im weniger ausgereiften, in melodischer Hinsicht jedoch reichhaltigeren Sextett kämpfen Juons grösste Vorbilder, Brahms und Tschaikowsky, energisch gegeneinander. Dem in Moskau geborenen, in Berlin gross gewordenen Schweizer Komponisten wurde schon früh eine gewisse Brahms-Nähe attestiert. Sie macht sich hier am stärksten in der Themenbildung des Kopfsatzes bemerkbar. Die Verwandtschaft mit dem 1. Satz des Klavierquintetts op. 34 des deutschen Kollegen ist nicht zu überhören. Andererseits bekennt sich Juon noch viel leidenschaftlicher zu Tschaikowsky, wenn er das typisch russische Volksliedthema des langsamen 2. Satzes jenem des 2. Satzes aus dem Klaviertrio a-Moll op. 50 des Russen nachbildet. Wie jener dehnt auch Juon die Variationen auf die folgenden drei Sätze (Menuett, Intermezzo, Finale) aus.
Die bis zur Glut gesteigerte emotionale Wärme des Sextetts und die kühlere Klangatmosphäre des Quintetts geben der Pianist Oliver Triendl, der Violoncellist Thomas Grossenbacher und das Carmina Quartett mit einer Hingabe wieder, die wohl kaum anders als leidenschaftlich bezeichnet werden kann.

Paul Juon: Piano Quintet, Piano Sextet (2. Quintett F-Dur op. 44 für Violine, zwei Bratschen, Violoncello und Klavier; Sextett c-Moll op. 22 für zwei Violinen, Viola, zwei Violoncelli und Klavier). Oliver Triendl, Thomas Grossenbacher, Carmina Quartett. cpo 777 507-2
 

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Juon: Klavierquintett op. 44, 1. Satz
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Juon: Klaviersextett op. 22, 1. Satz
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Juon: Klaviersextett op. 22, 2. Satz

Tonträgerunternehmen, Verlage und Produzenten können sich mit ihren Musikmedienproduktionen für Kinder noch bis 31. Januar 2013 beim Verband deutscher Musikschulen (VdM) bewerben.

SMPV

«Welche Musik ist gut für mein Kind?» Allen Eltern, die sich diese Frage stellen, aber auch Musiklehrerinnen und Musiklehrern sowie Kindergarten- und Grundschulpädagogen hilft der Medienpreis Leopold bei der Orientierung. Der VdM schreibt den Preis bereits zum neunten Mal aus.

Tonträgerfirmen, Verlage und Produzenten können sich mit Tonträgern (CD, MC, DC-ROM und DVD) bewerben, die auf hohem künstlerischem und technischem Niveau Freude an Musik in Kindern wecken und ihre Fantasie beflügeln. Dabei kann es sich um traditionelle oder neu entstandene Kinderlieder handeln, intelligente Rock- und Popmusik für Kinder, Musiktheater in professioneller Performance, einfallsreiche und zielgruppenorientierte «Klassik für Kinder», kreative Kompositionen von Text und Musik in jeglicher Form oder Wissenswertes zu, über und mit Musik.

Eingesandt werden können Produktionen, die zwischen dem 1. Januar 2009 und dem 31. Januar 2013 erschienen und über den Handel oder andere Verkaufswege zu beziehen sind. Bei der Auszeichnung gibt es drei Ebenen:

  • den Medienpreis Leopold des Verbandes deutscher Musikschulen für die Gewinner
  • das Prädikat «Empfohlen vom Verband deutscher Musikschulen» für gute und empfehlenswerte Produktionen
  • den Sonderpreis «Poldi», der von einer Kinderjury vergeben wird

Die Preisverleihung ist für den 27. September 2013 in Köln vorgesehen. Weitere Information zur Anmeldung und die Unterlagen sind erhältlich beim Verband deutscher Musikschulen, Tel: ++228-95 70 6-0, E-Mail: vdm@musikschulen.de oder im Internet unter www.musikschulen.de

Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

 

Laut dem deutschen Bundesverband Musikindustrie und der Marktforscherin Media Control ist die Anzahl legaler Musikdownloads in Deutschland von rund 94 Millionen im Jahr 2011 auf knapp 115 Millionen im Jahr 2012 gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg um 22,4 Prozent.

Die Zahl der Einzeltitel-Downloads stieg im Jahresvergleich um 22,9 Prozent auf insgesamt 97 Millionen Songs an. Bei den Alben-Downloads, mit denen rund 55 Prozent der Downloadumsätze generiert werden, konnte ein Anstieg um 20,6 Prozent auf 16 Millionen verzeichnet werden. Single-Bundles, darunter Maxi-Singles, machten im Übrigen zusätzlich 1,5 Millionen Downloads in 2012 aus (plus 12,8 Prozent).

Laut Media-Control-Geschäftsführerin Ulrike Altig verzeichneten nicht nur Popveröffentlichungen, sondern auch TV-Compilations, Klassikprodukte und Musik aus dem Kinderbereich digital grosse Zuwächse.

Mit über 280 Labels und Unternehmen aus der Musikbranche repräsentiert der Bundesverband Musikindustrie laut eigenen Angaben rund 90 Prozent des deutschen Musikmarktes.

Für das Jahr 2013 hat der Berner Regierungsrat Kantonsbeiträge von 16,6 Millionen Franken an die 29 allgemeinen Musikschulen bewilligt, die vom Kanton offiziell anerkannt sind. Das ist weniger als geplant.

Im Rahmen der Sparmassnahmen für ein ausgeglichenes Budget 2013 sei der Kredit um 500‘000 Franken gekürzt worden, schreibt der Kanton. Weitere 150’000 Franken hat der Regierungsrat für das Jahr 2013 an den Verband Bernischer Musikschulen (VBMS) genehmigt.

Der VBMS unterstützt den Kanton bei der Qualitätssicherung der Musikschulen, bei der Weiterbildung der Musikschullehrkräfte und der Schulleitungen sowie bei der Abrechnung der Kantonsbeiträge.

Der Kanton Uri hat die Jahresziele 2013 der Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) festgelegt. Im Fokus sind das theater(uri) und die Kunst- und Kulturstiftung Heinrich Danioth.

Der Kanton Uri hat von 2010 bis 2013 das theater(uri) mit einem jährlichen Beitrag in der Höhe von 200‘000 Franken unterstützt. Damit die Unterstützung weitergeführt werden kann, ist ein neuerlicher Kreditbeschluss des Landrates notwendig. Ziel bis Ende Jahr ist, dass der Kredit vom Landrat beschlossen ist.

Die Kunst- und Kulturstiftung Heinrich Danioth fördert durch jährliche Ausschreibung und die entsprechende Jahresausstellung im Haus für Kunst die im Kanton aufgewachsenen, wohnhaften oder heimatberechtigten Kulturschaffenden durch Atelierstipendien (New York, Berlin), das Urner Werkjahr, Förder- und Projektbeiträge sowie Werkankäufe und -aufträge.

Der Kanton will das umständliche Regelwerk der Stiftung, das seit 1981 nicht überarbeitet worden ist, formal vereinfachen. Auch inhaltlich soll die Aufgabenteilung zwischen Kanton und Stiftung geprüft werden.

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