Studie zum Musikkonsum via Smartphone

Christina Wippel vom Institut für Musiksoziologie der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (mdw) hat empirisch erforscht, wie Jugendliche das Smartphone nutzen. Sie bestätigt, widerlegt aber auch einige Vorurteile.

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Die Publikation behandelt die veränderte Musiknutzung durch Jugendliche, ermöglicht durch die Entwicklung und Marktdurchdringung internetfähiger Mobiltelefone.

Christina Wippel gelinge es unter anderem, die oft reproduzierte Zeitdiagnose zu widerlegen, dass Jugendliche kein Interesse mehr am Besitz von Musik hätten und ohnehin nur mehr kurzfristigen Konsumimpulsen folgten, schreibt die mdw. Ausserdem beschreibe sie, wie das Smartphone von den Jugendlichen als Musikspeicher benutzt und verstanden werde und einiges mehr.

Die aus Sicht von Musikschaffenden und Musikpädagogen deprimierendste Erkenntnis: Die Idee, für aufgenommene Musik Geld auszugeben, sei bloss noch als Schrulle der Elterngeneration im Bewusstsein, wenn überhaupt.

Die Publikation (Band 13 der Schriftenreihe extempore, herausgegeben von Alfred Smudits), kann am Institut für Musiksoziologie (musiksoziologie@mdw.ac.at) bestellt werden. Sie kostet 8 Euro.

Herbstreise der Schweizer Musikzeitung

Die ehemalige Hauptstadt Polens gehört seit 1978 zum Unesco-Weltkulturerbe. Vom 10. bis 13. Oktober besuchen wir zusammen mit Chefredaktorin Katrin Spelinova Sehenswürdigkeiten, machen einen Abstecher in die Salzmine Wieliczka und erhalten Einblick in die Musikakademie.

WikimediaCommons,joshiman / pixelio.de,Dieter Schütz / pixelio.de,SMPV
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Schlosshof auf dem Wawel

Der Legende nach war es Stammesfürst Krak, der den Drachen in der Höhle besiegte und danach auf dem darüber liegenden Hügel, dem Wawel, die polnische Königsstadt an der oberen Weichsel gründete. Seit dem 13. Jahrhundert blieb die Stadt von Kriegswirren nahezu unversehrt, sie entwickelte sich zum geistigen und kulturellen Zentrum Polens und die Industrialisierung fand weitgehend ausserhalb statt. Unzählige erhalten gebliebene Architekturdenkmäler und Kunstschätze machen Krakau deshalb zu einer der schönsten Städte Europas.
Ausgangspunkt für unsere Erkundungen ist unser zentral gelegenes Hotel. Die Besichtigungen und Ausflüge werden ergänzt durch zwei kurze Kammerkonzerte und kulinarisch abgerundet mit zwei gemeinsamen Abendessen in traditionsreichen Krakauer Restaurants.
 

Reiseprogramm

Freitag, 10. Oktober
Abendflug mit Eurolot K2488 nach Krakau, Abflug in Zürich um 20.35 Uhr, Ankunft in Krakau um 22.45 Uhr
Transfer zum andel’s Hotel Krakau, Zimmerbezug

Oper Schenkenberg will weitermachen

Die Oper Schenkenberg hat 2013 in Schinznach Dorf Verdis Il Tovatore gespielt, sich finanziell aber etwas übernommen. Die Gläubiger sollen nun zwei Drittel ihrer Forderungen ausbezahlt erhalten, und die Reihe soll weitergeführt werden.

Trovatore-Arena 2013 in Schinznach. Foto: © Oper Schenkenberg

Wie das SRF Regionaljournal Aargau/Solothurn vermeldet, will der Intendant Peter Bernhard alle offenen Rechnungen gemäss einer Vereinbarung mit den Gläbuigern in Kürze bezahlen. Letztere verzichten auf einen Drittel ihrer Forderungen.

Die finanzielle Schieflage sei vor allem auf zusätzliche Sicherheitseinrichtungen zurückzuführen gewesen, die nach den Erfahrungen mit den Sturmschäden beim Turnfest Biel kurzfristig angefallen seien. Auch das schlechte Wetter und die Konkurrenz durch Aida am Pfäffikersee habe man gespürt.

Die Oper Schenkenberg soll neben dem Intendanten nun einen kaufmännischen Direktor erhalten, der sich ausschliesslich um die administrativen Belange kümmern werde. Il Tovatore wurde mit der Camerata Schweiz unter der Leitung des Dirigenten Marc Tardue und einem eigenen Chor realisiert. Die nächste Produktion soll 2016 in Brugg realisiert werden.
 

Grösstes Pianohaus der Ostschweiz

Nachdem Musik Hug die Filiale im St. Galler Stadtzentrum an der Marktgasse geschlossen hat, wird am 1. März das Fachgeschäft für akustische und digitale Tasteninstrumente eröffnet.

Ferhan S. / pixelio.de,SMPV

Wie Musik Hug mitteilt, verteilt sich die rund 900 m2 grosse Verkaufsfläche auf zwei Etagen an der Fürstenlandstrasse 96. Das Pianohaus führe unter anderem die Flügel- und Klaviermarke Steinway & Sons und biete eine Piano Werkstatt mit Stimm- und Reparaturservice. Ergänzt werde das Sortiment durch hochwertige akustische Gitarren und Harfen. Geleitet wird die Filiale von Daniel Eberhard.

Die Musik Hug AG wurde 1807 gegründet. Nach eigenen Angaben vertreibt sie über ihre Filialen in Zürich (Stammhaus), Basel, Luzern, St. Gallen, Lausanne und Neuchâtel sowie einen Webshop Musikinstrumente, Zubehör, HiFi/TV, Noten, Musikbücher und Tonträger. Die Gruppe gliedert sich heute in die vier Geschäftsbereiche Detailhandel, Grosshandel, Export Company und Musikverlag. Mit 329 Mitarbeitenden inkl. 53 Lernenden erwirtschaftete die Gruppe im Geschäftsjahr 2012/13 einen Umsatz von 67 Millionen Franken.
 

Aargau ändert Termine für Swisslos-Anträge

Für Swisslos-Fonds-Gesuche im Kultur- und Bildungsbereich gilt im Aargau künftig der Erste des Quartals (1. Januar, 1. April, 1. Juli, 1. Oktober, gemäss Poststempel) als Eingabefrist.

Foto: swisslos

Der Regierungsrat kann wohltätige und gemeinnützige Vorhaben von regionaler oder kantonaler Bedeutung aus dem Swisslos-Fonds unterstützen. Projekte ausserhalb des Kantonsgebiets müssen für den Kanton Aargau oder gesamtschweizerisch von erheblicher Bedeutung sein.

Neben Kultur- und Bildungsprojekten werden auf Antrag auch Vorhaben in den Bereichen Jugend und Erziehung, Bildung und Forschung, Natur und Umwelt, Entwicklungszusammenarbeit sowie Gesundheits- und Sozialwesen aus Swisslos-Mitteln mitfinanziert.

Voraussetzung ist, dass das Gesuch (mit detailliertem Beschrieb und Budget) einen breit abgestützten Finanzierungsplan vorweist, bis zu zwölf Wochen vor der Durchführung eingereicht wird und es für das geplante Projekt keine öffentlich-rechtliche gesetzliche Grundlage gibt.

Näheres zu den Vergabekriterien und dem Unterstützungsbereich des Swisslos-Fonds Aargau (auch in Abgrenzung zum Aargauer Kuratorium) findet sich im Internet zum Stichwort «Kulturförderung» unter www.ag.ch/kultur.

Neuer Lehrplan für Solothurns Maturitätsschulen

Auf das Schuljahr 2014/2015 wird an den beiden Solothurner Gymnasien ein kantonaler Lehrplan eingeführt. Er ersetzt die bisherigen schulischen Lehrpläne der Maturitätsschulen Olten und Solothurn. Festgelegt sind auch die detaillierten Ziele für das Fach Musik.

Foto: Kantonsschule Solothurn. IqRS, wikimedia commons,SMPV

Nach mehr als fünfzehn Jahren erhalten die Gymnasien in Olten und Solothurn einen neuen einheitlichen kantonalen Lehrplan. Der Regierungsrat hat das Departement für Bildung und Kultur vor rund zwei Jahren beauftragt, die seit 1998 geltenden Lehrpläne grundlegend zu überarbeiten.

Musik ist für den Lehrplan «eine produzierende und reproduzierende Kunst sowie ein Gegenstand der intellektuellen und ästhetischen Auseinandersetzung». Diese Facetten spiegelten sich auch in der Vielfalt an Studienrichtungen in tertiären  Bildungseinrichtungen wie Musikwissenschaft oder Musikethnologie.

Der Solothurner Lehrplan mit den detaillierten Zielen für die Musik als Grundlagen-, Schwerpunkt- oder Ergänzungsfach ist online abrufbar unter www.ksso.ch/klp oder www.kantiolten.ch/klp.

Frey-Stiftung bittet um Nominationen

Die Peter-Hans Frey Stiftung, Zürich, besteht seit 1989 mit dem Zweck, alljährlich einen Preis für eine ausserordentliche pädagogische Leistung zu verleihen. Die Stiftung ruft zu Nominationen für die Auszeichnung der Jahres 2014 auf.

Foto: FFCucina Liz Collet – Fotolia.com

Der Preis kann Personen, die ihren ständigen Wohnsitz in der Schweiz haben, oder
Schweizerbürgerinnen und Schweizerbürger, die im Ausland tätig sind, zuerkannt werden. Es dürfen Preise an Lehrkräfte an Berufs-, Volks-, Mittel- und Hochschulen sowie an Fachschulen und Anstalten, aber auch an private Forscherinnen und Forscher mit praktischer Tätigkeit auf dem Gebiete der Pädagogik verliehen werden.

Lehrerinnen und Lehrer an öffentlichen und privaten Schulen und Institutionen werden in gleicher Weise berücksichtigt. Sind pädagogische Leistungen gemeinsam von mehreren Personen erbracht worden, so darf der Preis gemeinsam zuerkannt werden.

Der Stiftungsrat, bestehend aus Allan Guggenbühl (Präsident), Rémy Droz, Fritz Osterwalder, Gianni Ghisla und Claudia Crotti, entscheidet über die Vergabe des Preises, in der Regel 10’000 Franken. Die nächste Preisverleihung der Peter-Hans Frey Stiftung
findet im Oktober/ November 2014 statt.

Begründete Nominationen samt kleiner Dokumentation werden an Peter-Hans Frey Stiftung, c/o Allan Guggenbühl, Untere Zäune 1, 8001 Zürich bis zum 30. April 2014 erbeten. Referenzen sind erwünscht.

 

Stiftung Salle Modulable hat vor Gericht Erfolg

Der Richter des zuständigen Gerichts auf Bermuda hat entschieden, dass der Rückzug der Finanzierungszusage für die Salle Modulable in Luzern unrechtmässig erfolgte. Butterfield Trust (Bermuda) Limited müsse seinen Verpflichtungen nachkommen.

Bild: Stiftung Salle Modulable/Archiv SMZ

Der im Oktober 2010 erfolgte Rückzug der Finanzierungszusage für die Salle Modulable durch Butterfield Trust (Bermuda) Limited sei unrechtmässig gewesen. Der zuständige Richter habe festgestellt, dass ein Schenkungsvertrag nach schweizerischem Recht bestehe und der Trust seinen daraus entstehenden Verpflichtungen nachkommen müsse, schreibt die Stiftung.

Wenn die Stiftung Salle Modulable eine den neuen Umständen angepasste Machbarkeitsstudie für ein flexibel gestaltbares Musiktheater in der Stadt Luzern vorlegt, ist Butterfield verpflichtet, der ursprünglichen Finanzierungszusage in Höhe von bis 120 Millionen Franken nachzukommen. Die Aktualisierung und Anpassung der Machbarkeitsstudie wird im Rahmen des Projekts Neue Theater Infrastruktur Luzern (NTI) erfolgen.

Die Gegenklage von Butterfield wurde vollumfänglich abgewiesen. Zu weiteren Fragen hat sich der Richter noch nicht abschliessend geäussert. Dazu wird es eine Nachverhandlung geben. Das Urteil ist noch nicht endgültig. Es kann noch an das Appellationsgericht von Bermuda weitergezogen werden.

ZHdK ermutigt weiterhin Erasmus-Bewerbungen

Nach Annahme der Masseneinwanderungs-Initiative ist unklar, wie es mit der Bildungs-Zusammenarbeit zwischen Europa und der Schweiz weitergeht. Die ZHdK ermutigt dennoch alle Studierenden, sich wie vorgesehen im Rahmen des Programms Erasmus+ zu bewerben.

Foto: Zoe – Fotolia.com

Das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) sei daran, zusammen mit der EU bis Juni 2014 eine Lösung zu erarbeiten, welche den Schweizer Hochschulen und deren Studierenden eine Teilnahme an Erasmus+ ermöglicht, schreibt die ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste).

Das International Office der Hochschule ermutigt alle Studierenden, sich wie vorgesehen zu bewerben. Sie werde sich dafür einsetzen, dass das Auslandssemester in jedem Fall wie geplant stattfinden könne und glaube nach wie vor daran, dass Politik und Diplomatie eine gangbare Lösung finden werden.

Seit der Annahme der Initiative vom 9. Februar 2014 herrscht Unsicherheit, wie es mit dem Programm Erasmus in der Schweiz weitergeht. Die Verhandlungen für eine Vollbeteiligung der Schweiz an der neuen Programmgeneration Erasmus+ sind derzeit sistiert.
 

Lily-Waeckerlin-Preis für Keller und Maurer

Die beiden Berner Musikpädagogen Bettina Keller und Bernhard Maurer gewinnen mit dem Projekt «JakObs Reise ans Meer» den mit 60’000 Franken dotierten Lily-Waeckerlin-Preis für Jugend & Musik 2014 der Stiftung Accentus.

Bild: zvg

In dem Projekt spielen 100 Cellisten und Kontrabassisten, vom interessierten Anfänger bis zur professionellen Studentin. Interpretiert werden Stücke zum Thema Wasser aus fünf Jahrhunderten sowie vier Uraufführungen von zeitgenössischen Berner Komponistinnen und Komponisten. Das Zaubererpaar Wundertäter – Christoph Borer und Lou – verwebt die Musikstücke miteinander.

Der Lily Waeckerlin-Fonds der Stiftung Accentus verleiht jährlich einen Musikpreis. Ausgezeichnet wird jeweils ein innovatives und qualitativ hochstehendes Projekt im Bereich Jugend und Musik. 2013 ging der Preis an das Zürcher Kammerorchester. Zu den früheren Preisträgern gehören unter anderen das Luzerner Theater, die Oberwalliser Singschule cantiamo, der Berner Verein Tönstör, der Gare des enfants Basel, die Musikschule Köniz und die Ecole de Musique du Conservatoire de Lausanne. 

Mehr Infos: www.jakobsreise.ch

Erstes kantonales Singlager für Kinder

Die Singwoche im Rahmen der Jugendförderung vom 6. bis 11. Juli in Niederuzwil wird von Esther Stalder und Tina Dätwyler geleitet.

Foto: zvg,SMPV

Der St. Galler Kantonal-Gesangsverband als Zusammenschluss aller weltlichen Chöre im Kanton St. Gallen erachtet die Jugendförderung als eine sehr wichtige Aufgabe. Dieses Jahr soll deshalb ein erstes Singlager für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 8-13 Jahren in Niederuzwil stattfinden.

Gemeinsam singen, ein Programm für Eltern, Geschwister und Interessierte erarbeiten und aufführen, eine erlebnisreiche Woche mit Gleichgesinnten verbringen – all dies soll das Lager vom 6. bis 11. Juli bieten.

Die Leiterinnen Esther Stalder (Verantwortliche für die Jugendförderung im Kantonalverband), Tina Dätwyler (musikalische Leitung), Alessandra Hollenstein (musikalische Assistenz) und Gabi Aeschbacher (Choreografie) freuen sich auf viele singfreudige Knaben und Mädchen.

Anmeldeschluss ist am 31. März 2014.

Flyer und Anmeldung auf: www.sgkgv.ch
 

Christian Buxhofer ist tot

Wie das «Bünder Tagblatt» vermeldet, ist Christian Buxhofer, der frühere Chefredaktor der Zeitung, in der Nacht auf Sonntag überraschend verstorben. Er war als Präsident und Geschäftsführer des Vereins Arosa Kultur eine der prägenden Kräfte hinter den Musikfestivals und Kurswochen des Ortes.

Foto: Arosa Kultur

Buxhofer habe die Leitung der Redaktion in Chur vor nicht einmal einem Jahr abgegeben, um vermehrt als Journalist zu arbeiten, schreibt das «Bünder Tagblatt» weiter. Der Verstorbene hinterlasse eine Frau und einen Sohn.

Christian Buxhofer wurde 1961 in Chur geboren. Er war drei Jahre als Primarlehrer in Arosa tätig und wechselte anschliessend in den Journalismus. Seit 2010 war er auch Mitglied des Stiftungsrats des Theaters Chur.

Arosa Kultur führt Konzertreihen und seit 1987 die Musik-Kurswochen Arosa durch. Laut Selbstcharakterisierung handelt es sich um das grösste Musikfestival Europas dieser Art. Zum Jubiläum 2011 ist das Angebot durch zusätzliche Meisterkurse erweitert worden, die jeweils im September unter dem Titel Arosa Music Academy stattfinden.

 Link zum Nachruf

 

Janina Ruh ist drittes SWR2 New Talent

Die 25-jährige Cellistin Janina Ruh, die mit 12 Jahren bereits an der Zürcher Hochschule der Künste studierte, ist nach der Sängerin Hanna-Elisabeth Müller und dem Pianisten Alexej Gorlatch die dritte junge Musikerin, die von der 2013 vom Kultursender SWR2 ins Leben gerufenen Initiative SWR2 New Talent profitiert.

Foto: SWR-Pressestelle, Fotoredaktion_MM

SWR2 wird Janina Ruh bis 2016 in seinem Radioprogramm, mit Auftritten auf SWR-Veranstaltungen und durch CD-Produktionen fördern. Sie habe die Jury aus der Musikredaktion «durch ihre hohe Musikalität, ausgereifte Technik und grosse Sicherheit und Bühnenpräsenz» überzeugt, schreibt der Sender. Die Jury-Entscheidung sei einstimmig ausgefallen.

Janina Ruh, 1989 in Rottweil geboren, war bereits mit zwölf Jahren Jungstudentin an der Zürcher Hochschule der Künste bei Susanne Basler. Nach diversen Studien an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf, an der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» Berlin sowie an der Universität der Künste Berlin absolvierte die Cellistin Meisterkurse unter anderem bei Gustav Rivinius, Troels Svane, Ralph Kirshbaum und Jens Peter Maintz.
 

Verzeichnis der Werke Zimmermanns verfügbar

Mit dem Bernd-Alois Zimmermann-Werkverzeichnis von Heribert Henrich veröffentlichen Schott Music und die Akademie der Künste, Berlin, das erste umfassende, nach historisch-kritischen Methoden erarbeitete Werkverzeichnis eines Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Bild: Schott Music,SMPV

Rund 350 erhaltene, verschollene, unvollendete und fragmentarische Werke sind in dem 1400 Seiten starken Band verzeichnet. Neben der Darlegung musikalischer Quellen erfassen die Werkeinträge auch Erstveröffentlichungen von Zimmermanns Briefen, Notizen und Kalendereinträgen mit allen für das jeweilige Werk relevanten Stellen.

Das Werkverzeichnis enthält zusätzlich 23 farbige Abbildungen von Autographen. Es ist Teil der wissenschaftlichen Erschliessung des Bernd-Alois-Zimmermann-Archivs der Akademie der Künste und basiert auf Vorarbeiten des verstorbenen Zimmermann-Forschers Klaus Ebbeke. 

Mehr Infos: www.schott-musik.de/shop/2/show,260217.html

Maturitätsschule Kreuzlingen offiziell anerkannt

Die Pädagogische Maturitätsschule Kreuzlingen hat mit einem Beschluss des Vorstands der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektionen (EDK) die Anerkennung für die Maturitätsausweise des Kunst- und Sportlehrganges erhalten.

PMS Kreuzlingen. Foto: Pingelig, wikimedia commons

Seit dem Schuljahr 2005/06 wird in Kreuzlingen ein Lehrgang angeboten, der sich an künstlerisch, musikalisch oder sportlich begabte Schülerinnen oder Schüler richtet. Es handelt sich um eine Ausbildung, in der die breitgefächerte Maturitätsausbildung mit einer individualisierenden Ausbildung in einem der Spezialgebiete Sport, Musik oder Kunst verbunden wird.

Die reduzierten Präsenzzeiten führen zu höheren Anteilen Selbststudium (E-Learning, Selbstlernaufträge, Lernprogramme mit Selbstkontrolle und so weiter). Für die Ausbildung in den gewählten Spezialgebieten wird in allen Bereichen mit Institutionen zusammengearbeitet, welche die Schülerinnen und Schüler in der Entwicklung ihrer Begabung unterstützen (Sportverbände, Konservatorium, Schule für Gestaltung).
 

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