Ausserrhodener Ausfallentschädigungen

Bis zum 20. September können Kulturschaffende und Kulturunternehmen des Kantons Ausserrhoden beim Amt für Kultur Gesuche für Ausfallentschädigung einreichen.

Trogen, Sitz des Ausserrhodener Amtes für Kultur. Foto: Michaela Bergsteiger/stock.adobe.com

Kulturschaffende des Kantons Ausserrhoden können laut der Mitteilung des Kantons für entgangene Engagements und Aufträge ab dem 1. Juli 2020 Ausfallentschädigung beantragen. Dabei handelt es sich um Engagements und Aufträge, die bei einem normalen Kulturbetrieb zu erwarten gewesen wäre und in die Zeitperiode vom 1. Juli bis zum 31. Oktober fallen.

Die so entstandenen finanziellen Schäden werden anhand des Budgets und der Vergleichszahlen beziehungsweise Rechnungen der beiden Vorjahre plausibilisiert. Im Zusammenhang mit entgangenen Einnahmen aufgrund weniger Publikums sei zu deklarieren, welches Schutzkonzept in welcher Zeitperiode angewendet wurde. Die Ausfallentschädigungen können für Anlässe und Engagements sowie Aufträge bis 31. Oktober 2020 geltend gemacht werden.

Wichtig zu beachten ist, dass die Eingabefrist für sämtliche Anträge der 20. September 2020 ist. Verspätete Anträge könnten nicht mehr berücksichtigt werden, gibt der Kanton zu bedenken. Das Amt für Kultur empfiehlt, Gesuche nahe an der letztmöglichen Eingabefrist vom 20. September 2020 einzugeben, da es kaum möglich ist, den fortlaufend entstehenden Schaden infolge von weniger Publikum, Zusatzaufwänden oder entgangener Engagements und Aufträge im Voraus zu berechnen.

Mehr Infos: www.ar.ch/kulturfoerderung
 

Kampus Südpol wird belebt

Südlich von Luzern sind auf dem «Kampus Südpol» nun auch das Luzerner Sinfonieorchester und die Hochschule Luzern – Musik angesiedelt.

«Kampus Südpol» (Foto: Emanuel Ammon)

Mit dem Südpol, dem Luzerner Theater, der Musikschule der Stadt Luzern und neu dem Luzerner Sinfonieorchester und der Hochschule Luzern – Musik sind nun fünf Institutionen auf einem Areal beheimatet. Ab September 2020 werden auf rund 8000 Quadratmetern in letzterer über 500 Bachelor- und Master-Studierende, knapp 500 Weiterbildungsteilnehmende (MAS, DAS, CAS, Kurse) sowie rund 200 Mitarbeitende lernen, lehren und forschen sowie ihr Schaffen der Öffentlichkeit präsentieren.

Die offizielle Eröffnung des Neubaus findet vom 11. bis 13. September 2020 unter dem Titel «OuverTüren» statt. Besucherinnen und Besucher sind zu musikalischen Führungen durch das Haus eingeladen. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt und eine Anmeldung erforderlich.
Link zur Anmeldung

Yorckscher Marsch

Jeden Freitag gibts Beethoven: Zu seinem 250. Geburtstag blicken wir wöchentlich auf eines seiner Werke. Heute auf den Marsch für Militärmusik Nr. 1 F-Dur WoO 18 «Yorckscher».

Ausschnitt aus dem Beethoven-Porträt von Joseph Karl Stieler, ca. 1820

Gerne wird bei aller Musik aus Wien vergessen, dass Anfang des 19. Jahrhunderts in Europa Krieg herrschte. Nicht überall und nicht überall zur selben Zeit, dafür aber über Jahre. Unruhe stiftete Napoleon, der zunächst gegen Österreich kämpfte, dann gegen Preussen, gleichzeitig auf der iberischen Halbinsel, schliesslich gegen Russland und nochmals gegen die alliierten Truppen in Mitteldeutschland. Die Opferzahlen auf jeder Seite gingen in die Hunderttausende, insgesamt aber in die Millionen. Allein die Grande Armée schrumpfte binnen weniger Monate von ursprünglich 600 000 Soldaten auf einen schmalen Rest von 10 000 Mann. In die Musikgeschichte ging der Sieg der russischen Truppen erst Jahrzehnte später mit Tschaikowskys Ouverture solennelle 1812 ein, der Schlacht im spanischen Vitoria (1813) schuf Beethoven in Wellingtons Sieg op. 91 unmittelbar nach dem Geschehen ein lärmendes Denkmal. Hingegen sind die zahlreichen Kompositionen vieler Zeitgenossen zur entscheidenden Schlacht bei Leipzig (1813) heute längst vergessen.

Doch auch den Anforderungen an der Wiener «Heimatfront» konnte und wollte sich Beethoven nicht entziehen und unterstütze 1809/10 die Truppenmoral mit einigen Märschen. Der in F-Dur (WoO 18) wurde zunächst nur für kleine Harmoniemusik niedergeschrieben sowie dem Erzherzog Anton Viktor Joseph von Österreich und damit dem Hoch- und Deutschmeister-Regiment gewidmet. Dann entschied sich Beethoven allerdings neu und eignete im Manuskript die wenigen Takte der Böhmischen Landwehr zu (einem als letzte Reserve aufgestellten Infanterie-Regiment). Zwischenzeitlich kam der Marsch als «Carousselmusik» bei einer Reiterdressur im Schlossgarten von Laxenburg zum Einsatz, was Beethoven ironisch kommentierte: «Ich will sehen, ob dadurch die Reitenden einige geschikte Purzelbäume machen können.» Wirkliche Bekanntheit erlangte das Stück allerdings erst, als es 1817/18 in der Königlich Preußischen Armeemarschsammlung für «türkische Musik» erschien – und dort als Reverenz an eine von Ludwig Graf York von Wartenburg befehligte Einheit ohne Zutun des Komponisten als Marsch des Yorkschen Corps 1813 bezeichnet wurde.

Kompositorisch nobilitierte Beethoven freilich auch dieses Gelegenheitswerk. Motivische Keimzelle ist der auftaktige anapästische Rhythmus auf einem einzigen Ton. Es folgen Sequenzierungen, die den Tonraum im Vordersatz systematisch zunächst zur Sekunde erweitern, dann über die Terz zur Quarte, während der Nachsatz melodisch von der Quinte aus über die Sexte zur Dominante geführt wird. Im zweiten Teil folgt nach Verdichtung des Motivs gar dessen Auflösung – einige für den militärischen Gleichschritt höchst gefährliche Pausen eingeschlossen.

Dass Beethoven den Marsch übrigens 1822/23 nachträglich noch um ein Trio erweiterte, ist auch der zivilen Aufführungspraxis bis heute weitgehend verborgen geblieben.


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Corona-Gesetz verabschiedet

Der Bundesrat hat das Covid-19-Gesetz und die Botschaft zum Gesetz verabschiedet. Der Schweizer Musikrat freut sich darüber, dass die Unterstützungsmassnahmen im Kulturbereich im Gesetz festgehalten sind.

Foto: SMZ

Das Gesetz erteilt dem Bundesrat die Kompetenz, Kulturunternehmen, Kulturschaffende sowie Kulturvereine im Laienbereich weiterhin mit Finanzhilfen zu unterstützen. Es wird gegenwärtig in verschiedenen Kommissionen des National- sowie Ständerats vorbesprochen und kommt dann in der Herbstsession ins Parlament.

Der Musikrat stellt sich auf den Standpunkt, dass der Kultursektor die Annahme und eine zielgerichtete Umsetzung des Covid-19-Gesetzes braucht. Die im Gesetz vorgesehenen Mittel für die Kulturmassnahmen würden nur ausreichen, wenn die Kulturschaffenden und -unternehmen weiterhin auch von der Erwerbsausfall- und der Kurzarbeitsentschädigung mitgetragen werden.

Der Musikrat fordert überdies eine gute Versicherungslösung, damit «eine möglichst breite Wiederaufnahme des Veranstaltungsbetriebes begünstigt wird und neue Veranstaltungen mit kalkulierbarem Risiko geplant werden können». Wünschenswert sei überdies ein besserer und vor allem frühzeitiger Einbezug der Kulturverbände auf Verwaltungsebene.

 

Zusätzliche Mittel für die Baselbieter Kultur

Der Baselbieter Regierungsrat hat weitere Beschlüsse zur Umsetzung der COVID-Verordnung Kultur gefasst. Er hat dabei insbesondere zusätzliche Mittel für Ausfallentschädigungen bewilligt.

Kulturhaus in Liestal. Foto: I, Parpan05 – Nachweis siehe unten

Ab sofort können Kulturschaffende und Kulturunternehmen beim Kanton Gesuche um Ausfallentschädigung für Schäden in den Monaten September und Oktober 2020 stellen.

Der Regierungsrat hat zusätzliche Mittel für Ausfallentschädigungen im Kulturbereich von 1,396 Millionen Franken bewilligt, die vom Bund verdoppelt werden. Neu steht damit insgesamt ein Betrag von 10,894 Millionen Franken für Ausfallentschädigungen an Baselbieter Kulturschaffende und Kulturunternehmen zur Verfügung.

Ab sofort und bis zum 20. September 2020 können Kulturschaffende und Kulturunternehmen wieder Gesuche um Ausfallentschädigungen einreichen. Sie können dabei finanzielle Schäden geltend machen, welche mit der Absage oder der Verschiebung von Veranstaltungen und Projekten oder mit Betriebsschliessungen verbunden sind und durch staatliche Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus im Zeitraum vom 1. September bis zum 31. Oktober 2020 verursacht wurden.

Anspruchsberechtigt sind ausschliesslich Personen und Unternehmen, die zu mindestens 50 Prozent im Kulturbereich tätig sind. Dabei gilt die Definition gemäss COVID-Verordnung Kultur des Bundesrats. Deren Auslegung und Geltungsbereich werden vom Bund detailliert vorgegeben.

Gewinnorientierte Unternehmen werden vom Regierungsrat als Härtefälle behandelt, wenn sie vom Geltungsbereich der Verordnung erfasst sind und ein besonderes kulturpolitisches Interesse besteht. Der Regierungsrat hat für diese Fälle eine Obergrenze für Ausfallentschädigungen von 500’000 Franken pro gewinnorientiertem Unternehmen festgelegt. Er trägt damit der Bedeutung dieser Unternehmen für den Kulturbereich Rechnung. Gleichzeitig ist es ihm wichtig, die Verhältnismässigkeit im Rahmen der COVID-Massnahmen für die Wirtschaft zu wahren. Der Regierungsrat behandelte erste Gesuche um Ausfallentschädigungen von gewinnorientierten Unternehmen und hat Mittel für Härtefälle in der Höhe von insgesamt 38’355 Franken beschlossen.
 

St. Galler Werkbeiträge 2020

Kunstschaffende haben vom Kanton St. Gallen 14 Werkbeiträge und zwei dreimonatige Atelieraufenthalte in Rom erhalten. Darunter die Musiker Basil Kehl, Ramon Landolt und Raphael Loher.

Raphael Loher. Foto: Marcel Meier

Basil Kehl ist nebst dem Elektro-Mundart-Duo «Dachs» auch als Solokünstler «Wassily» unterwegs. Das Problem seiner Live-Sets ist aber, dass er meist hinter einer Wand von Synthesizern, elektronischen Tools und Reglern verschwindet. Nun möchte er künftig mehr «direkten Draht» zum Publikum haben. Um diese Live-Momente zu erschaffen, möchte er die elektronischen Geräte reduzieren und Instrumente wie Bass, Gitarre oder Perkussion einsetzen.

Ganz anders das Projekt des Flawiler Musiker Ramon Landolt: Wenn Eis zu Wasser schmilzt, entsteht eine Vielzahl aussergewöhnlicher Geräusche, Klänge und Töne. Es sind diese «Iced Sounds», die ihn interessieren und unter anderem das Tonmaterial für sein neuestes musikalisches Vorhaben liefern. Auf persönliche und emotionale Weise setzt sich der junge Musiker darin mit den Klimaveränderungen und ihren Auswirkungen auf die Umwelt und die Menschen auseinander.

Und wieder anders der vom Jazz kommende Musiker Raphael Loher: Er arbeitet an Werken für Klavier solo. Dafür präpariert er die Saiten mit Magneten, Klebeband und Knetmasse, erschafft sich so einen abenteuerlichen Raum und experimentiert mit verfremdeten Klängen. Die Technik des Klavierpräparierens stammt vom Komponisten John Cage und bietet heute noch viele unerforschte Möglichkeiten.
 

Violinkonzert

Jeden Freitag gibts Beethoven: Zu seinem 250. Geburtstag blicken wir wöchentlich auf eines seiner Werke. Heute auf das Konzert für Violine und Orchester in D-Dur.

Ausschnitt aus dem Beethoven-Porträt von Joseph Karl Stieler, ca. 1820

Nicht nur Bartók, Berg und Brahms schrieben ihre Violinkonzerte für einen bestimmten Solisten; auch Ludwig van Beethoven hatte bei der Konzeption seines Werkes die Kunstfertigkeit eines ihm verbundenen Instrumentalisten vor Augen: Es handelt sich um Franz Clement (1780–1842), der ab 1802 als Direktor dem Orchester im Theater an der Wien vorstand und später von Carl Maria von Weber in gleicher Funktion nach Prag an das Ständetheater berufen wurde. Bereits 1794 hatte Beethoven den noch jugendlichen Virtuosen gehört und in dessen Stammbuch anerkennend notiert: «Lieber Clement! Wandle fort den Weg, den du bisher so schön, so herrlich betreten. Natur und Kunst wetteifern, dich zu einem der größten Künstler zu machen. Folge beyden, und du darfst nicht fürchten, das große – große Ziel zu erreichen, das dem Künstler hieniden möglich ist. Sey glücklich, lieber Junge, und komme bald wieder, dass ich dein liebes, herrliches Spiel wieder höre. Ganz dein Freund L. v. Beethoven.»

Die Idee zum Violinkonzert op. 61 – in der für das Instrument charakteristischen Tonart D-Dur – dürfte auf ein am 7. April 1805 veranstaltetes Benefizkonzert zurückgehen, bei dem nicht nur Beethovens Eroica erstmals vollständig in der Öffentlichkeit erklang, sondern auch Clement ein eigenes respektables Violinkonzert (ebenfalls in D-Dur) vorstellte. Die enge, freundschaftliche Verbindung von Komponist und Interpret spiegelt sich in Beethovens handschriftlicher, wortwitziger Widmung «Concerto par Clemenza pour Clement primo Violino e direttore al theatro a vienne» (Konzert aus Grossmut für Clement …). In der Druckausgabe widmete er das Werk jedoch dem befreundeten Librettisten Stephan von Breuning; die Klavierfassung ist dessen im Alter von nur 18 Jahren verstorbener Frau Julie, der Tochter von Beethovens Arzt, zugeeignet.

Auch musikalisch bestehen zwischen der handschriftlichen Fassung und der späteren Verlagsausgabe teilweise erhebliche Unterschiede, die vor allem den Solopart betreffen: Binnen weniger Wochen war das Stück in höchster Eile niedergeschrieben und von Clement gewissermassen prima vista gespielt worden. Erst danach nahm sich Beethoven nochmals die Solostimme für eine detaillierte Durcharbeitung vor. Unberührt blieb allerdings der formale Aufbau, der insbesondere im Kopfsatz mit seiner Fülle an thematischen Gestalten einen geradezu sinfonisch dimensionierten Umfang von 535 Takten aufweist und damit nicht nur den zeitgenössischen Rahmen sprengt. Besonders markant ist dabei das einleitende, pochende Paukenmotiv (es erklingt insgesamt mehr als 70 Mal), aber auch das von den Holzbläsern vorgetragene Hauptthema, das mit seinem lyrischen Gestus den Charakter des gesamten Satzes bestimmt. Kürzer gefasst ist das als Romanze angelegte Larghetto, während Beethoven das Finale als ein Rondo im munteren 6/8-Takt gestaltet und ansatzweise die Ausdruckswelt seiner nur wenig später niedergeschriebenen Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68, der Pastorale, vorwegnimmt.

Das erwähnte Violinkonzert von Franz Clement ist übrigens erst kürzlich in einer neuen Einspielung mit Mirijam Contzen (Violine) und dem WDR- Sinfonieorchester unter Reinhard Goebel auf CD (Sony) erschienen.


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Aktion verlängert

«Deine Noten gegen die Not»: Die vom Lucerne Festival initiierte und von Sonart – Musikschaffende Schweiz mitgetragene Kampagne wird bis am 11. September verlängert.

Alle sind aufgerufen, ihre Videos auf solidarityformusic.ch hochzuladen. Foto: Lucerne Festival

Wie Lucerne Festival mitteilt, sei mit der Aktion seit dem 12. August eine sechsstellige Summe zusammengekommen. Um mit der Kampagne #SolidarityForMusic (SMZ-Nachricht vom 13.8.) noch mehr Geld zu sammeln, wird sie bis am 11. September verlängert.
 

Neuer Subventionsvertrag mit Tonhalle-Gesellschaft

Der Zürcher Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, den Subventionsvertrag zwischen der Stadt und der neu gegründeten Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG auf den Zeitpunkt nach Durchführung der Kapitalerhöhung zu genehmigen.

Medienorientierung Saison 2020/21 Tonhalle-Orchester Zürich Foto: tgz/Matthias Lehmann

Die finanzielle Situation der Tonhalle-Gesellschaft Zürich erfordert laut der Mitteilung der Stadt eine rasche und substantielle Verbesserung. Der Verein habe deshalb beschlossen, die Rechtsform der Tonhalle-Gesellschaft Zürich von einem Verein zu einer Aktiengesellschaft zu ändern. Damit könne eine Kapitalerhöhung erfolgen, um dem Orchester eine finanziell gesicherte Zukunft zu ermöglichen. Dieser Schritt wurde auch im Kulturleitbild 2020–2023 der Stadt Zürich, veröffentlicht im Juni 2019, angekündigt.

Die Rechtsformänderung der Tonhalle-Gesellschaft Zürich hat die Stadt Zürich veranlasst, eine Totalrevision des Subventionsvertrags vorzunehmen. Der neue Subventionsvertrag ersetzt den bisherigen Vertrag zwischen der Stadt Zürich und dem Verein Tonhalle-Gesellschaft Zürich vom 2. März 1988. Die zentralen Inhalte des bisherigen Subventionsvertrags – sein Zweck, die Unterstützung des Zürcher Sinfonieorchesters (Tonhalle-Orchester Zürich), und der Subventionsbeitrag von jährlich 19’781’648 Franken (Stand 2020) – bleiben im neuen Subventionsvertrag gleich. Der neue Subventionsvertrag weist eine kohärente Struktur und Systematik auf, berücksichtigt die geltenden Schwerpunkte und Anforderungen der Stadt Zürich an die Subventionsverhältnisse im Kulturbereich und ist an die neue Rechtsform der Tonhalle-Gesellschaft Zürich angepasst.

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, den neuen Subventionsvertrag zwischen der Stadt Zürich und der neu gegründeten Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG auf den Zeitpunkt nach Durchführung der Kapitalerhöhung zu genehmigen. Falls der Gemeinderat zustimmt, möchte sich die Stadt Zürich an der Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG beteiligen, um ihre heutige Mitgliedschaft im Verein in der neuen Organisationform fortzuführen und um ihre Verbundenheit mit dem Sinfonieorchester zu unterstreichen. Vorgesehen ist ein Erwerb von 2500 Namensaktien à nominal 100 Franken, also gesamthaft zu 250’000 Franken.
 

Grand Prix Theater für Jossi Wieler

Der Schweizer Grand Prix Theater / Hans-Reinhart-Ring geht in diesem Jahr an den Opern- und Theaterregisseuren Jossi Wieler. Die weiteren fünf Theaterpreise erhalten der Regisseur Boris Nikitin, die Puppenspielerin Kathrin Bosshard, der Autor und Dramaturg Mats Staub, die Szenografin Sylvie Kleiber und das Genfer Théâtre du Loup.

Jossi Wieler. Foto: BAK/Gneborg

Jossi Wieler, geboren 1951 in Kreuzlingen, lebt heute in Berlin. Er studierte Regie an der Universität Tel Aviv, arbeitete viele Jahre als Schauspielregisseur und erhielt für seine Inszenierungen zahlreiche Auszeichnungen. Seit 1994 inszeniert er gemeinsam mit Sergio Morabito auch für das Musiktheater. An der Staatsoper Stuttgart, deren Intendant Jossi Wieler von 2011 bis 2018 war, erarbeitete das Regie-Duo über 25 Produktionen. Ende Februar 2020 realisierten sie Giacomo Meyerbeers «Les Huguenots» am Grand Théâtre de Genève.

Der Schweizer Grand Prix Theater / Hans-Reinhart-Ring setzt die Tradition des seit 1957 von der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur (SGTK) verliehenen wichtigsten Schweizer Theaterpreises fort und ehrt eine Persönlichkeit oder Institution des Schweizer Theaterschaffens. Die Preissumme beträgt 100’000 Franken.

Eine Bibel fürs Wagner-Museum

Dem Luzerner Richard Wagner Museum wird eine Bibel aus dem Jahr 1870 überreicht, die Richard Wagner eigenhändig signierte.

Widmung von Richard Wagner in der Doré-Bibel (Bild: zVg)

Ein Zürcher Galerist stiftet dem Mueseum eine Bibel die der Atheist Wagner 1870 bei «Franz Josef Schiffmann’s Buchhandlung und Antiquariat in Luzern» erwarb, wie der Einband verrät. Wagner lebte seit 1866 in Luzern, im Landhaus Tribschen am See. Seine Geliebte Cosima von Bülow schenkte ihm 1869 das dritte uneheliche Kind. Dieser Sohn sollte den Namen «Wagner» tragen. Allerdings war das nur möglich durch die Heirat seiner Eltern.

Am 25. August 1870, vor 150 Jahren, fand in der reformierten Gemeinde der Matthäuskirche die Trauung von Cosima und Richard Wagner statt. Pfarrer Johann Heinrich Tschudi hat die Eheschliessung vollzogen. Cosima musste sich vorher von ihrem Mann Hans von Bülow scheiden lassen und als Katholikin zum Protestantismus übertreten. Ihrem Sohn zu Liebe hat sie dies auf sich genommen. Pfarrer Tschudi hat sich dabei kooperativ gezeigt und es zugelassen, dass das Kind mit einer Verzögerung von über einem Jahr am 4. September 1870 getauft und registriert und damit als Wagner-Sohn anerkannt wurde.
 

Coronatauglich und experimentierfreudig

Marco Amherd folgt in Davos mit seiner ersten Festivalintendanz den Linien seiner Vorgänger.

Das Colores Trio am Festivalbrunch am Schwarzsee in Davos Laret. Foto: Davos Festival/Yannick Andrea,Foto: Davos Festival / Yannick Andrea

Gerade sass Marco Amherd noch auf der Orgelbank und gestaltete in der Kirche
St. Theodul beim Mittagskonzert Johann Sebastian Bachs Fuge in D-Dur BWV 532/2 mit virtuosem Pedaleinsatz und grosser Transparenz. Nun nimmt sich der neue Intendant des Davos-Festivals Zeit für ein ausführliches Gespräch. Sein Auftritt als Organist in einem Konzert zur Festivalhalbzeit war der einzige, bei dem Amherd auch musikalisch in Erscheinung trat.

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Intendant Marco Amherd spielte bachsche Werke in der Kirche St. Theodul.

Dennoch ist der 32-jährige Walliser beim Festival omnipräsent, hält engen Kontakt zu den Künstlern, ist bei Proben sowie der wunderschönen Festivalwanderung nach Davos Wiesen in Wanderschuhen und Shorts dabei und sagt jedes Konzert persönlich an. Dass nach der Dirigentin Graziella Contratto, dem Klarinettisten Reto Bieri und dem Pianisten Oliver Schnyder, der nur die letztjährige Festivalausgabe betreute, nun mit Marco Amherd wiederum ein Künstlerintendant das Sagen hat, ist vom Stiftungsrat so gewollt. Das Besondere in Davos ist aber, dass der Intendant hier musikalisch kaum in Erscheinung treten soll. Gefragt ist seine Expertise bei der Auswahl der Musikerinnen und Musiker, sein Netzwerk, sein praktisches Know-how als Künstler. Was reizt den Organisten und Chordirigenten Marco Amherd am neuen Job? «Ich mache gerne Programme. Ich möchte einen roten Faden spinnen und den Konzerten einen Spannungsbogen geben. Auch finde ich es wichtig, Konventionen aufzubrechen und neue Konzertformen zu finden. Da ist beim Davos-Festival vieles möglich. Man kann hier experimentierfreudig sein, weil auch einmal etwas daneben gehen darf.»

«Von Sinnen»

Der neue Intendant war schon im Frühjahr zuversichtlich, dass das Festival coronakonform würde über die Bühne gehen können. Hier treten keine internationalen Stars mit Standardwerken auf, sondern jedes Programm ist exklusiv und vor Ort produziert. Dass die rund neunzig jungen Musikerinnen und Musiker aus vierzehn Ländern, fast alle unter dreissig, wohlbehalten in die 1500 Meter hoch liegende Stadt gekommen sind, ist dem Organisationstalent von Geschäftsführerin Anne-Kathrin Topp zu verdanken. Für viele ist es der erste Auftritt seit dem Ausbruch der Coronapandemie.

«Von Sinnen» heisst in diesem Jahr das schön mehrdeutige Festivalmotto, das in den einzelnen Konzerten lustvoll durchdekliniert wird. In der Kirche St. Johann in Davos Platz wird Bernd Frankes expressive Komposition On the Dignity of Man vom jungen, ausdrucksstarken Sibja-Saxofon-Quartett und dem exquisiten Davos-Festival-Kammerchor unter der Leitung von Andreas Felber plastisch vor Ohren geführt. Ihre experimentelle Seite zeigen die vier Hochbegabten bei der Uraufführung von from the noise ihres Baritonsaxofonisten Joan Jordi Oliver in der Kirche Davos Wiesen. Die live erzeugten Geräusche und Klänge werden digital bearbeitet und, in den Höhen ein wenig zu scharf, in den Kirchenraum geschickt. Das Schweizer Colores-Trio verzückt nicht nur die Teilnehmer des traditionellen Brunchs am Schwarzsee in Davos Laret, wenn Fabian Ziegler, Matthias Kessler und Luca Staffelbach auf Marimba und Vibrafon Astor Piazzollas Libertango grooven lassen. Bei den eigenen, komplexen Arrangements von Ravels Le tombeau de Couperin und Saint-Saëns’ Danse macabre zeigen die drei jungen Schlagzeuger in der Kirche St. Johann bei aller virtuoser Fertigkeit vor allem grosse Musikalität. Das Simply Quartet lässt im Hotel Schweizerhof beim «Liebessinn»-Abend Robert Schumanns A-Dur Streichquartett op. 41 Nr. 3 auf höchstem Niveau schmachten, während Schauspieler Elias Reichert in Roberts Briefen an Clara den fordernden Gefühlen nachspürt: «Es muss werden. Vergessen Sie das Ja nicht.»
 

Geschichten an besonderen Orten

Marco Amherd möchte mit seinen Programmen «Geschichten erzählen». Dabei ist für ihn auch die Verbindung zur Literatur wichtig. Die jungen Musikerinnen und Musiker, die Amherd alle persönlich ausgewählt hat, sind offen dafür. Auch Reto Bieri hatte schon in den einzelnen Konzerten mit dem Festivalmotto gespielt und besondere Programme komponiert. Der von Oliver Schnyder eingeführte Very-Young-Artists-Kurs wurde in diesem Jahr fortgeführt. Amherd muss in Davos nicht das Rad neu erfinden. «Ich sehe mich durchaus in Kontinuität zu meinen Vorgängern», sagt er. Eigene Ideen hat er trotzdem. «Ich möchte die Vokalmusik noch stärker in den Vordergrund stellen. Ausserdem haben wir mit Cardinal Complex eine Alte-Musik-Formation beim Festival – auch dieser Bereich ist mir sehr wichtig.» Dass er mit einer elektroakustischen Anlage der Firma Müller BBM, die er selbst am Tablet steuert, die Akustik im Hotel Schweizerhof um Längen verbessert hat, berichtet er erst auf Nachfrage.

Das Davos-Festival ist auch ein Musikfestival der besonderen Orte. Mit der Bergbahn geht es hoch auf 1861 Meter zum Hotel Schatzalp. Vor der Jugendstilfassade spielt am frühen Abend ein erst beim Festival zusammengestelltes Bläserquintett beim dreiteiligen Konzertabend «Übersinnlich» mit «kulinarischen Intermezzi» Samuel Barbers Summer Music zu Quiche und Prosecco, ehe sich das Publikum ins feudale Innere begibt, um, gestärkt von Bündner Gerstensuppe, in Marin Marais Le tableau de l’operation de la taille musikalisch einer Gallenblasen-Entfernung beizuwohnen. Marco Amherd liest die entscheidenden OP-Schritte auf Französisch vor (Cembalo: Matías Lanz). Beim Einsatz des Skalpells hört man den Schmerz in höchsten Tönen der Gambe (Alex Jellici). Allmählich geht die Sonne unter und es wird dunkler im Saal. Die Tischlampen verbreiten Wohnzimmeratmosphäre. Anton Spronk modelliert auf dem Cello Al fresco von Composer in residence Gerald Resch. Und Amanda Taurina (Oboe), Marie Boichard (Fagott) und Frederic Bager (Klavier) beglücken mit einer flinken, vitalen Version von Francis Poulencs Trio. Das grandiose musikalische Finale wird regional abgerundet mit einem Röteli, dem feinen Bündner Kirschlikör, ehe die Schatzalpbahn zu später Stunde die Besucher musikalisch erfüllt und kulinarisch befriedigt wieder ins Tal bringt.
 

Berner Kulturstrategie auf dem Prüfstand

Die Corona-Pandemie treffe den Kultursektor und die Kulturschaffenden äusserst hart, schreibt die Stadt Bern. Daher müsste die im Frühling diskutierte Kulturstrategie überprüft und den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden.

Franziska Burkhardt, Leiterin Kultur Stadt Bern. Foto: Caroline Marti

Im August 2019 startete ein partizipativer Erarbeitungsprozess für das Massnahmenpaket 2021-2024. Ein erster Entwurf wurde im Februar 2020 im Rahmen des 4. Berner Kulturforums mit Beteiligten und Interessierten öffentlich diskutiert. Gestützt auf die Rückmeldungen planten die betroffenen Dienststellen das Massnahmenpaket zu überarbeiten und dem Gemeinderat im Sommer 2020 zur Genehmigung vorzulegen.

Bereits zehn Tage nach dem Kulturforum mussten wegen der Covid-19-Pandemie die ersten kulturellen Veranstaltungen abgesagt werden, schreibt die Stadt weiter. Kurz darauf folgte der Lockdown. Eine Aufnahme des Normalbetriebs ist voraussichtlich noch längere Zeit nicht möglich. Dementsprechend unsicher und schwierig sei zurzeit die Situation für Kulturschaffende und Kulturinstitutionen.

Aus diesem Grund hat die Präsidialdirektion entschieden, das Massnahmenpaket 2021–2024 zu überprüfen. Kultur Stadt Bern wird bis Ende 2020 Gespräche mit Kulturschaffenden, Veranstaltenden und weiteren Anspruchsgruppen führen.
 

Sinfonie Nr. 8

Jeden Freitag gibts Beethoven: Zu seinem 250. Geburtstag blicken wir wöchentlich auf eines seiner Werke. Heute auf die Sinfonie Nr. 8 in F-Dur.

Ausschnitt aus dem Beethoven-Porträt von Joseph Karl Stieler, ca. 1820

Nachdem Beethoven zwischen 1806 und 1808 die Arbeit an gleich drei Sinfonien abgeschlossen hatte, kam es im Jahre 1812 noch einmal zu einem vergleichbaren Schub sinfonischer Werke und Entwürfe. Ob und in welcher Weise dies mit dem Russland-Feldzug Napoleons in Beziehung steht, der das ganze politische Europa in Atem hielt, kann nicht abschliessend geklärt werden. Dennoch ist auffällig, dass – wie schon bei den nahezu zeitgleich entstandenen Sinfonien Nr. 5 und Nr. 6 – scharf kontrastierende ästhetische wie musikalische Ideen in direkter Nachbarschaft zueinander stehen. Ende Mai notierte Beethoven gar in einem Brief an den Verlag Breitkopf & Härtel, er «schreibe 3 neue sinfonien, wovon eine bereits vollendet», und meinte damit die Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92, die Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93, aber wohl auch die allerersten Skizzen zur späteren Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125.

Öffentlich erklang die 8. Sinfonie erstmals am 27. Februar 1814 im Grossen Redoutensaal, knapp drei Monate nach der spektakulären Uraufführung der 7. Sinfonie, die «Kenner wie Nichtkenner» entzückt hatte und geradezu triumphal gefeiert wurde. Doch anders als das Schwesterwerk machte die Achte – für das gespannte Auditorium gänzlich unerwartet – «kein Furore», wie die Allgemeine musikalische Zeitung notierte. Beethoven kommentierte diese Bemerkung trotzig mit «eben weil sie viel besser ist». So überlieferte es Carl Czerny. Dennoch berichtete Eduard Hanslick (gleichsam Wiens musikalisches Gedächtnis und Gewissen) noch Jahrzehnte später, dass bis etwa 1850 üblicherweise die Pastorale (Nr. 6) gemeint war, wenn man von der F-Dur-Sinfonie sprach – ganz so, als habe Beethoven niemals ein zweites Werk in dieser Tonart geschrieben.

Offensichtlich hatte man schon früh die 8. Sinfonie als ein (zu) leicht gefügtes Gegenstück zur Siebten missverstanden, wobei der metronomisch tickende zweite Satz und das metrisch verschobene, altväterliche Tempo di Menuetto häufig als humoristisch gedeutet wurden; der Kopfsatz und das Finale beeindruckten merkwürdigerweise weniger. Dabei geht es Beethoven in allen Sätzen der Sinfonie nicht so sehr um plakativen musikalischen Humor als vielmehr um ein Spiel mit der Erwartungshaltung des Hörers, der immer wieder auf höchst geistreiche Art in die Irre geleitet oder überrascht wird: mit plötzlichen dynamischen Ausbrüchen, Akzentverlagerungen oder Unregelmässigkeiten bei der Gestaltung der Perioden. Zudem kommt die Sinfonie ohne langsame Einleitung aus. Beethoven springt mit dem ersten Ton sofort in das Allegro vivace e con brio und in den für einen ersten Satz ungewöhnlichen 3/4-Takt …

P.S. Bei dem beliebten, thematisch auf das Allegretto scherzando verweisenden Kanon über den «lieben Mälzel» und sein Metronom (WoO 162) handelt es sich um eine von Anton Schindler untergeschobene Fälschung.
 


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Lucerne Festival zeigt sich solidarisch

Lucerne Festival startet eine Solidaritätsaktion zugunsten Schweizer Musikerinnen und Musikern. Die Bevölkerung wird aufgerufen, eigene Interpretationen von Beethovens Ode an die Freude einzureichen. Als Botschafter engagieren sich unter anderem Cecilia Bartoli, Francine Jordi, Knackeboul, Patricia Kopatchinskaja und Erika Stucky.

Isabelle Briner, Luuk und Ronny Spiegel beteiligen sich neben vielen anderen. Bild: Lucerne Festival

Mit der Kampagne #SolidarityForMusic ergreift Lucerne Festival gemeinsam mit seinen Hauptsponsoren die Initiative, um auf die Not der freischaffenden Musikerinnen und Musiker aufmerksam zu machen und zu helfen.

Die grossangelegte Charity-Kampagne ist auf 16 Tage angelegt. Jeder Teilnehmer kann sich oder Andere beim Interpretieren von Beethovens «Ode an die Freude» filmen. Dabei kann gesungen, getrommelt, geklatscht oder gerappt werden. Das Video wird dann auf die Kampagnenwebsite hochgeladen, dort sind bereits Video-Statements und -Beiträge von bekannten Schweizer und in der Schweiz lebenden Musikerinnen und Musikern zu entdecken.

Wer nicht musizieren möchte, kann auf der Webseite auch einfach einen Geldbetrag spenden. Am Ende des Projekts werden alle Beiträge der Partner und die Geldspenden, die über die Kampagnen-Website gesammelt wurden, an Sonart, den Verband der Musikschaffenden Schweiz, übermittelt.

Mehr Infos: www.solidarityformusic.ch

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