Musikvermittlung wenig attraktiv als Berufsfeld
Ein Umfrage des Netzwerks Junge Ohren zeigt, dass 42 Prozent der Musikvermittelnden wegen schlechter Bezahlung und unsicheren Zukunftsaussichten einen Berufswechsel erwägen.

Nach der Belastung gefragt, monieren 51 Prozent der Befragten, dass unzureichend auf ihr psychisches Wohlbefinden und die Work-Life-Balance Rücksicht genommen wird. Das Netzwerk ruft deshalb dazu auf, Lösungen für diesen Fehlstand zu finden. Ansätze lägen «in der Anerkennung der individuellen Potenziale und Techniken der vermittelnden Praxis nicht nur im Publikumsbezug, sondern auch mit Blick auf institutionelle Transformationsprozesse».
Die Onlineumfrage haben insgesamt 422 Personen beantwortet, davon haben 271 den Fragenkatalog vollständig abgeschlossen. Aufgrund dieser hohen Resonanz könne man für Deutschland von validen Ergebnissen sprechen, auch die Anzahl der Befragungen in der Schweiz und Österreich liessen gute Einschätzungen für die Lage in diesen Ländern zu, schreibt das Netzwerk.
Die gesamten Ergebnisse finden sich hier:
https://www.jungeohren.de/umfrageergebnisse-arbeitsbedingungen-musikvermittlung-2025/